Volles Haus beim Auftakt zu den Funktionärskursen

11.01.2012

Mit 32 Teilnehmern beim Grundkurs I demonstrierte der Raiffeisenverband Steiermark erneut seine Vorreiterrolle bei der Ausbildung von Genossenschaftsfunktionären. Noch nie war die Frauenquote dabei so hoch.

Obwohl die Frauenquote in den Gremien noch nicht gesetzlich geregelt ist, steht eines fest: Die Zukunft in den Vorständen und Aufsichtsräten der steirischen Genossenschaften wird weiblich sein. Waren die Genossenschaftsfunktionen stets eine reine Männerdomäne - der Frauenanteil lag bislang bei niedrigen 9 % -, so sind die Frauen stark am Aufholen: Schon mehr als ein Drittel der Jung-Funktionäre beim ersten Grundkurs am 11. und 12. Jänner waren Frauen. Tendenz steigend.

Mit der hohen Anzahl an Schulungsbesuchern, die bei frühlingshaften Bedingungen im Süden der Steiermark den Weg nach Graz gefunden haben, sieht sich der Raiffeisenverband Steiermark auf seinem Weg der Funktionärsausbildung bestätigt. Bildungsverantwortlicher Erwin Schatz: "Die Anforderungen an die heimischen Funktionäre werden immer mehr. Mit unserem breiten Seminarangebot, das bundesweit seines gleichen sucht, können wir den Eigentümervertretern ein sehr gutes Rüstzeug mitgeben, das sie zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben brauchen."

Hochkarätig waren nicht nur die Vortragenden, darunter RLB-Generaldirektor Markus Mair, Verbandsdirektor Heinrich Herunter oder Werner Weinhofer von der Raiffeisen-Werbung. Prominent besetzt waren auch Teilnehmerreihen: So drückten etwa Landesbäuerin Gusti Maier oder Gady-Juniorchef Philipp Gady die Schulungsbank im Verbandsgebäude in Raaba.