Raiffeisen hängt die anderen Banken bei Vertrauen ab
14.06.2010
Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit - das wünschen sich die Kunden von den heimischen Banken am meisten. Im Handels-Check des Wirtschaftsblattes siegt Raiffeisen beim Image vor der Sparkasse und Bank Austria. Die Sympathiewerte der Banken steigen generell langsam wieder an.
„Das Vertrauen der Konsumenten kommt langsam wieder zurück", fasst Thomas Schwabl, Geschäftsführer des Online-Marktforschungsinstituts Marketagent.com, das Ergebnis seiner Umfrage für das Wirtschaftsblatt zusammen. Lagen die Raiffeisenbanken im Vorjahr beim Index, der u. a. die Sympathie, das Vertrauen und die Zuverlässigkeit ausdrückt, bei 24,4 Prozent Zustimmung der Kunden, so kommt sie heuer auf 32 Prozent. Die Sparkasse steigerte sich von 22,9 auf 26,9 Prozent, die Bank Austria von 15,6 auf 20,9 Prozent.
Bei den wichtigsten Kriterien sind Zuverlässigkeit, Vertrauenswürdigkeit sowie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis ganz vorne zu finden. „Diese Faktoren spielen durch die Nachwirkungen der Finanzkrise eine besonders große Rolle", sagt Schwabl. Kompetentes Personal sowie günstige Konditionen sind ebenfalls wesentliche Entscheidungsmerkmale für die Kunden. Am Ende der Skala finden sich Faktoren wie das äußere Erscheinungsbild, lange Tradition und große Auswahl an verschiedenen Produkten und Dienstleistungen.
„Der Spitzenplatz bestätigt die Geschäftspolitik von Raiffeisen, auf die Bedürfnisse ihrer Kunden jederzeit einzugehen, stets ein Ohr für ihre Probleme zu haben und sie bestens zu beraten", sagt Leodegar Pruschak, Marketingleiter der Raiffeisen Zentralbank. "Gerade in wirtschaftlich eher unsicheren Zeiten geht es darum, Vertrauen aufzubauen, die Kunden würden diese Bemühungen honorieren", ergänzt Pruschak.