Raiffeisen Immobilien bleibt stärkste Maklermarke

26.05.2021

Raiffeisen Immobilien Österreich ist zum sechsten Mal in Folge die stärkste Dachmarke unter Österreichs Maklern. In einem Österreich-Vergleich schneidet der steirische Wohnimmobilienmarkt gut ab. Grundstücke sind sogar bis zu einem Drittel günstiger als im Durchschnitt.

Mit einem Honorarumsatz von 34 Millionen Euro ist Raiffeisen Immobilien Österreich neuerlich die stärkste Dachmarke unter Österreichs Maklern. Das bestätigt das alljährliche Maklerranking in der aktuellen Ausgabe des Branchen-Fachmediums Immobilien Magazin. Für bessere Vergleichbarkeit wird dort zwischen Einzel-, Verbund- und Franchiseunternehmen sowie Netzwerken unterschieden. Die Makler-Organisation der Raiffeisen-Bankengruppe liegt unter den Verbundmaklern nicht nur insgesamt, sondern auch in den Kategorien "Wohnen" sowie "Grundstücke" und "Gewerbe" voran und steht in weiteren Disziplinen auf dem Podest. "Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Nummer-eins-Position so klar behaupten konnten", so die Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, Peter Weinberger und Nikolaus Lallitsch.

Steirische Immobilien bis zu einem Drittel günstiger

Gemeinsam mit Raiffeisen Research präsentierte Raiffeisen Immobilien Mitte April das erste Mal in dieser Form überhaupt, wie sich der steirische Wohnimmobilienmarkt entwickelt. Die regional vertiefende Studie zeigt: Die Steiermark schneidet im Bundesländer-Vergleich gut ab. Häuser sind etwa um 20 Prozent, Grundstücke sogar um ein Drittel preiswerter als im Österreich-Schnitt.

„Es sind bewegte Zeiten, die zeigen, dass solide Werte bei den Kunden hoch im Kurs stehen“, sagte Rainer Stelzer, Vorstandsdirektor der Raiffeisen-Landesbank Steiermark. Aufgrund der Corona-Pandemie hätten viele Steirer daher „Geld auf der hohen Kante“, erklärt er. Vor diesem Hintergrund bleiben Häuser und Grundstücke als beliebteste Anlageform auf hohem Niveau, die Folge sind steigende Preise im Wohnimmobilienmarkt in Österreich. „Die Steiermark ist im Vergleich zu anderen Bundesländern jedoch ein günstiges Pflaster“, so Stelzer. Im österreichischen Schnitt sind Einfamilienhäuser um 20 Prozent preiswerter, Baugrund und Wohnungen sogar um ein Drittel.

Steiermark wird preiswerter bleiben

Hohe Unsicherheit und niedrige Zinsen – ein Umfeld, das auch auf dem steirischen Immobilienmarkt seine Spuren hinterlassen hat. Grundsätzlich zählt die Steiermark im Bundesländervergleich aber zu den günstigeren Regionen. Und das kommt nicht von ungefähr, ist die Steiermark doch auch im Hinblick auf die Bevölkerungsentwicklung, die Wirtschaftskraft oder das Haushaltseinkommen in der unteren Hälfte anzutreffen. „Der steirische Immobilienmarkt ist Spiegelbild der fundamentalen Einflussfaktoren“, sagt Peter Brezinschek, Chefanalyst von Raiffeisen Research. Der Abstand zum Rest Österreichs ist dabei in den letzten Jahren eher größer als kleiner geworden. Denn während sich der Preis des „Haus im Grünen“ zwischen 2015 und 2019 österreichweit um 21 Prozent verteuert hat, waren es in der Steiermark nur 14 Prozent. Für die kommenden Jahre gilt: Die Steiermark wird mit Blick auf fundamentale Einflussfaktoren noch unter dem Niveau der anderen Bundesländer bleiben, allerdings wird sich der Aufholprozess hinsichtlich Einkommen und Wirtschaftskraft in den kommenden Jahren dem Österreich-Schnitt weiter annähern. Die Preisdynamik könnte daher anders als in der Vergangenheit durchaus höher ausfallen als im restlichen Bundesgebiet. Am unterdurchschnittlichen Preisniveau von Haus, Wohnung und Grund in der Steiermark sollte das aber auf absehbare Zeit nichts ändern. Dieser „Steiermark-Abschlag“ ist jedoch gleichbedeutend mit einer höheren Leistbarkeit als in anderen Bundesländern. „Landschaftliche Schönheit und Leistbarkeit stellen in der Steiermark keinen so großen Widerspruch wie andernorts dar“, so Matthias Reith, Ökonom bei Raiffeisen Research. Doch auf regionaler Ebene geht die ungleich dynamischere Bevölkerungsentwicklung der Landeshauptstadt samt Umland als im Norden mit entsprechenden Preisunterschieden einher.

Österreich-Hotspot Grazer Becken

„Dem Megatrend Urbanisierung folgend, begleiten wir unsere institutionellen Kunden bei der Errichtung neuen Wohnraumes, wo nach wie vor hohe Nachfrage durch Zuzug herrscht“, sagt Nikolaus Lallitsch, der Geschäftsführer von Raiffeisen Immobilien Steiermark. Die hausinterne profunde Marktbeobachtung ermögliche treffsichere Kreditentscheidungen dafür. Gerade das Grazer Becken sei stark gefragt. „Nirgendwo ist in Österreich der Zuzug so stark wie im Grazer Westen und im südlichen Grazer Umland.“ Raiffeisen-Immobilien forciert daher mit „Smart City“ ressourcenschonende, emissionsarme und energieeffiziente Stadtquartiere. Lallitsch ortet daneben eine Sehnsucht nach dem "Leben im Glücksdorf". So eine nachhaltige Ortsentwicklung wird künftig etwa in St. Radegund umgesetzt. „Das Konzept halten wir für eine große Chance für die ländlichen Regionen.“ Denn das Thema Nachhaltigkeit sei für Raiffeisen Immobilien und deren Kunden wesentlich geworden. „Neben von Raiffeisen entwickelten Projekten wie etwa dem ‚Green Village‘, wo wir immer die höchsten Auszeichnungen für ökologisches und nachhaltiges Bauen einheimsen konnten, wollen wir mit unseren eigenen Immobilienentwicklungen Pioniere sein.“