OM mit beständiger Entwicklung in turbulenten Zeiten
30.08.2023
Sehr gut besucht war die diesjährige Generalversammlung der Obersteirischen Molkerei (OM) Ende Juni im Veranstaltungszentrum Zechner in Kobenz. Das abgelaufene Geschäftsjahr der Genossenschaft war besonders vom Ukraine-Krieg und dessen Folgewirkungen geprägt.
Jakob Karner, der Obmann der Obersteirischen Molkerei, berichtete den vielen anwesenden Mitgliedern am 30. Juni im Rahmen der Generalversammlung von einem sehr turbulenten Jahr 2022. Der Ukraine-Krieg und dessen Folgewirkungen seien bereits im täglichen Geschäftsbetrieb angekommen. Explodierende Energiepreise, Preissteigerungen, Lieferschwierigkeiten sowie die aktuellen Zinssteigerungen machten das abgelaufene Jahr zur echten Herausforderung für die Genossenschaft. Dennoch sei es gelungen ein ausgeglichenes Konzernergebnis bei konkurrenzfähigem Milchpreis zu erwirtschaften, so Karner.
Weichen für die Zukunft gestellt
Landforst-Geschäftsführer Dieter Hölzl informierte über die Herausforderungen, denen die Tochterunternehmen Landforst, Öforst und Steyr Center Murtal ausgesetzt waren. Auch die Handelsbetriebe hätten im abgelaufenen Jahr erheblich unter den unplanbaren Preisentwicklungen sowie den erheblichen Lieferschwierigkeiten der Vorlieferanten gelitten. Trotz dieser Probleme sei es gelungen, ein hervorragendes Betriebsergebnis zu erwirtschaften. Hölzl bedankte sich in diesem Zusammenhang bei seinen Kollegen der Spartenleiterrunde sowie allen Mitarbeitern und Mitarbeitern für ihren Einsatz zum Gelingen dieses Ergebnisses: "Die bevorstehende Zukunft wird angesichts der Unsicherheiten am Markt zu einer besonderen Herausforderung. Dennoch sehen wir optimistisch in die Zukunft!" Mit zukunftsweisenden Investitionen wie dem Zu- und Umbau des Lagerhauses Möderbrugg sowie der Neuerrichtung des Landforst-Agrarcenters Spielberg stellt das Unternehmen schon die Weichen für die kommenden Jahre.