Molkereigenossenschaften sind heimischer Erfolgsfaktor
02.06.2015
Der Weltmilchtag am 1. Juni zeigte abermals die Bedeutung der heimischen Milchbetriebe auf: "Österreich ist stolz auf die Leistungsfähigkeit der heimischen Milchwirtschaft", betont ÖRV-Generalsekretär Andreas Pangl.
"Der überwiegend genossenschaftlich organisierten Milchwirtschaft gelingt es, trotz schwieriger struktureller Voraussetzungen höchste Qualität und wirtschaftlichen Erfolg zu vereinen. Das ist der Beweis dafür, dass Genossenschaften auch in der heutigen Zeit ein Erfolgsmodell sind", zeigt sich der Generalsekretär des Österreichischen Raiffeisenverbandes (ÖRV), Andreas Pangl, anlässlich des Weltmilchtages erfreut über die hohe Leistungsfähigkeit der heimischen Milchwirtschaft. Für die Konsumenten im In- und Ausland wird damit eine hohe Qualität der Produkte sowie eine große Produktvielfalt sichergestellt.
In Österreich wird der größte Teil der Milch in Genossenschaften oder in Unternehmen, hinter denen zu einem wesentlichen Teil Genossenschaften stehen, gesammelt und verarbeitet. Genossenschaften arbeiten in Österreich seit mehr als hundert Jahren für ihre Mitglieder. Die Leistungsfähigkeit von Genossenschaften bemisst sich aus Sicht der Mitglieder vor allem daran, dass es gelingt, vergleichsweise bessere Ergebnisse für die Mitglieder zu erwirtschaften als z. B. in Nachbarregionen. Entscheidend ist für die heimischen Milchbauern, einen verlässlichen Abnahmepartner zu haben, der für die Weiterverarbeitung des Produkts sorgt und hier auch Kompetenz hat.
"Es hat sich gezeigt, dass diese hohe Verantwortung in den Molkereien wahrgenommen und erfolgreich gearbeitet wird. Das sind gute Voraussetzungen, die Zukunft der Milchwirtschaft bestmöglich zu bewältigen, wenn es darum geht, unter verschärften Wettbewerbsbedingungen nach dem Ende der Milchquote zu wirtschaften", ergänzt Pangl.