Jetzt ist Schluss mit dem Viererschnapsen am Schalter
20.05.2011
Nach 40 Jahren verabschiedet sich der Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Turnau-Aflenz-Etmißl, Dir. Georg Stocker, in den Ruhestand. Dies wurde gebührend gefeiert.
Ende Juni 1971 – vor fast genau vier Jahrzehnten – trat Georg Stocker als Geschäftsführer der damaligen Raiffeisenkasse Turnau in den Dienst unter dem Giebelkreuz ein. Damals zählte die kleine Bank zwei Mitarbeiter und verwaltete ein Kundenvermögen von 12,2 Millionen Schilling (987.900 Euro) bei einem Eigenkapital von umgerechnet ca. 2.000 Euro.
Heute – 40 Jahre später – kann die nun 13 Mitarbeiter zählende Raiffeisenbank Turnau-Aflenz-Etmißl auf eine erfolgreiche Ära zurückblicken. Das verwaltete Kundenvermögen stieg seither auf 71,4 Millionen Euro, das Eigenkapital auf 6,8 Millionen Euro.
Dazwischen lagen unter anderem unzählige Umbaumaßnahmen, der eine oder andere Viererschnapser im Schalterraum, die Einführung der Mehrwert- sowie der Kreditsteuer, eines neuen Bankenrechts oder eines gar eines neuen Zahlungsmittels – dem Euro. Als Meilenstein kann aber sicher die Zusammenführung der Raiffeisenkassen Turnau, Aflenz und Etmißl in zwei Schritten bezeichnet werden.
Dass Georg Stocker, wie er selbst zugibt, der Abschied in den Ruhestand nicht allzu schwer fällt, liegt sicher am tüchtigen Team der Raiffeisenbank und an der gelungenen Amtsübergabe an Nachfolger Siegfried Schelch. Dieser wird nun gemeinsam mit Dir. Johann Saurer die Geschicke der Raiffeisenbank Turnau-Aflenz-Etmißl leiten.
Emotional fiel der Abschied bei einem großen Dankesfest mit den Mitarbeitern und Freunden aus dem Raiffeisensektor im Gasthaus Aigner in Turnau Ende März aber dennoch aus. Auch die Generalversammlung Mitte Mai in Aflenz stand im Zeichen des bevorstehenden Ruhestandes von Georg Stocker.