Volles Haus beim Anleger-Infoabend in Judenburg

30.10.2017

Ein volles Haus hatte die Raiffeisenbank Zirbenland beim ersten Infoabend für Anleger Ende September im Veranstaltungszentrum Judenburg. Rund 250 interessierten Gästen wurden von hochkarätigen Experten Anlegetipps in Zeiten der Negativzinsen präsentiert.

„Wir sind es schuldig, unseren Kunden Alternativen anzubieten", betonte Georg Moitzi, Vorstand der Raiffeisenbank Zirbenland, beim ersten Anlegerabend zum Thema „Niedrigzinsphasen – was tun? Ein Blick über den Tellerrand“ mit rund 250 Gästen am 28. September im voll besetzten Veranstaltungszentrum mitten in der Judenburger Altstadt.

Über die neuen Entwicklungen an den Finanzmärkten informierten Helge Rechberger von Raiffeisen Research und Aleksandar Makuljevic von der Raiffeisen Centrobank. "Viele Anleger fragen sich zusehends, wie man sich aus dem Zinsloch herauslavieren kann", weiß Rechberger. Die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen hellen aktuell weiter auf. "Der Aufschwung ist breit angelegt, hat aber noch Luft nach oben. Der geringe Inflationsdruck schafft nach wie vor Spielräume für Notenbanken. Die Zinsen bleiben weiterhin niedrig", führte Analyst Rechberger aus. Österreich rechne heuer mit 2,8-prozentigem Wirtschaftswachstum, so Rechberger. Vor einem Jahr seien noch 1,9 Prozent prognostiziert worden.

Auf den Aktienmärkten schlage sich die erwartete Geldpolitik nur selektiv durch. Viele Titel sind schon recht hoch bewertet, im Vergleich zu Anleihen aber noch recht billig, denn diese sind derzeit "über alle Maßen teuer". Aleksandar Makuljevic, Senior Sales für strukturierte Produkte bei der RCB, goss die konjunkturellen Rahmenbedingungen in konkrete Produkte seines Hauses. "Mit Zertifikaten kann man weit über den Tellerrand schauen und das Risiko wird gestreut. Während Aktieninhaber auf steigende Kurse hoffen, können Zertifikate auch von seitwärts oder fallenden Märkten profitieren", führte Makuljevic aus.

RB Zirbenland: Anleger-Infoabend
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