Viehzuchtgenossenschaft Neumarkt mit neuer Führung

13.08.2013

Die Rinderzucht und deren Absatz standen im Mittelpunkt der Generalversammlung der Viehzuchtgenossenschaft für den Gerichtsbezirk Neumarkt, Steiermark.

Wie gleich zu Beginn Obmann Fritz Reichel mitteilte, war das abgelaufene Jahr in mehrfacher Hinsicht ein gutes: Die Preise bei Zucht- und Nutzrindern waren zufriedenstellend und die Holzpreise haben sich auf gutem Niveau gehalten. Einen besseren Preis hätte man sich bei der Milch erhofft. Die Viehzuchtgenossenschaft Neumarkt hat keinen Stierplatz mehr. Einer der Schwerpunkte der Genossenschaft liegt in der Bewirtschaftung ihrer 39 Hektar großen „Hocheggeralm“ in der Gemeinde Mariahof. „Die rund 30 Zuchtkalbinnen, die über die Sommermonate geweidet werden, verzeichneten gute Zuwächse“, teilte Obmann Fritz Reichel mit. Darüber hinaus gebe es in der Waldbewirtschaftung viele Arbeiten, die großteils von den Mitgliedern erledigt würden. So wurden umfangreiche Aufforstungen nach dem Sturm „Paula“ durchgeführt, das geschlägerte Holz werde heimischen Betrieben verkauft.

Mit der Generalversammlung ging in der Viehzuchtgenossenschaft Neumarkt eine Ära zu Ende. Obmann Fritz Reichel stand für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Er war 16 Jahre im Vorstand, davon zwölf Jahre als Obmann tätig. Zu seinem Nachfolger wurde Gottfried Seidl aus Zeutschach gewählt, seine Stellvertreter wurden Michael Eugen aus Mariahof und Wolfgang Kreinbucher aus Kulm.

Einen ausführlichen Bericht über die Aktivitäten der Rinderzucht Steiermark in Zucht und Vermarktung brachten Georg Steiner und Matthias Bischof. Die Rinderzucht habe in den letzten Jahren viel dazu beigetragen, dass sich die Preise bei den Zucht- und Nutzrindern deutlich nach oben entwickelt hätten. Die Verkaufszahlen haben sich in den letzten Jahren auch gesteigert, diese bewirken eine Stärkung beim Absatz. Abschließend wurden an die besten Zuchtbetriebe Plaketten überreicht.