Verhandler „plagten“ sich zu Einigung im Banken-KV

01.04.2022

Arbeitgebervertreter und Arbeitnehmervertreter der Kreditwirtschaft haben sich am 29. März nach mehreren "zähen" Verhandlungsrunden über einen neuen Kollektivvertrag-Abschluss geeinigt. Die Gehälter für Bankangestellte werden per Anfang April linear um 3,25 Prozent angehoben.

Die Gehälter für Bankangestellte steigen per 1. April linear um 3,25 Prozent. Die Lehrlinge erhalten ebenso linear, also über alle valorisierbaren Gehälter und Gehaltsbestandteile, ein Plus von 3,5 Prozent. Für Junge, die die Lehre mit Matura machen, gibt es neu pro Lehrjahr fünf Tage bezahlten Lernurlaub.

"Wir haben uns beiderseits geplagt", räumte der Verhandlungsführer der Arbeitnehmer,  Wolfgang Pischinger, ein. "Zufrieden ist wohl niemand", nimmt Pischinger zum einen auf einen Rekorjahr in der Bankenbranche Bezug, zum anderen aber auf die aktuelle Ukraine-Krise. Diese trifft die gesamte Bankenlandschaft - vor allem über den Weg der Einlagensicherung wegen des Aus der Sberbank - und einzelne Banken wie die Raiffeisen Bank International im Speziellen.