Verbandsstaffel verpasst bei 24-Stundenlauf Stockerl knapp
15.07.2011
Stolz kann die Staffel des Raiffeisenverbandes Steiermark trotz des undankbaren vierten Platzes beim 24-Stunden-Benefizlauf in Irdning sein: Mit 336,27 gelaufenen Kilometern hat man ungeachtet der mörderischen Hitze die eigenen Ziele deutlich übertroffen.
Angespornt vom tollen Ergebnis des Vorjahres, als der frühere Wörschacher 24-Stunden-Benefizlauf erstmals in der Heimatgemeinde von Verbandsobmann Franz Titschenbacher in Irdning ausgetragen wurde, nahm der Raiffeisenverband Steiermark am 9. und 10. Juli heuer wieder an der Ultralauf-Veranstaltung im Ennstal teil. Nach 293,68 Kilometern, die man im Vorjahr zu neunt abgespult hatte, legte Verbandsdirektor Heinz Herunter diesmal die Latte höher: "Wir möchten die 300er-Marke knacken und neben einer guten Platzierung auch möglichst viele Kilometer für einen guten Zweck sammeln."
Wie allen anderen Teilnehmern machten den Verbandsläufern die extremen Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke besonders zu schaffen. Letztendlich konnte die 16-köpfige Verbandsstaffel exakt 150 schweißtreibende Runden auf der 2,23 Kilometer langen Strecke am Fuße des Grimmings sammeln und somit die Leistung aus dem letzten Jahr um mehr als 40 Kilometer überbieten. Obwohl nur knapp am Podium vorbei, war man auch mit dem vierten Platz unter 46 teilnehmenden Teams sichtlich zufrieden: "Wir freuen uns vielmehr über den tollen vierten Platz, mit dem vorher keiner gerechnet hat, als über den verpassten dritten", resümierte Armin Friedmann.
Tatkräftig Unterstützung erfuhren Teamkapitän Herunter, Martin Anger, Josef Petz und Armin Friedmann vom Raiffeisenverband durch Mitstreiter aus mehreren steirischen Raiffeisenbanken: Aus Knittelfeld verstärkte Alfred Hammerl die Equipe, die Raiffeisenbank St. Ruprecht a.d. Raab stellte mit Aufsichtsratsvorsitzenden Franz Unger, seinem Sohn Thomas, Franz Nöhrer, Günter Schaffernak und Christian Stockner gleich fünf Mann. Hinzu kamen noch Thomas Höller, OeNB-Falschgeldexperte Valentin Schoier, Christian und Erich Stadler sowie der Innenrevisor der Raiffeisenbank Graz-Straßgang, Wolfgang Stadler. Dieser hatte aus seinem völkerverbindenden Laufprojekt run2gether auch den heimlichen Star des Starterfeldes im Schlepptau: Die junge Kenianerin Ruth-Waithira Karanja zeigte im Verbandsdress ihre Schnelligkeit und ließ die Konkurrenz alt aussehen.
Gelohnt haben sich die Strapazen ob des guten Zweckes und der prächtigen Stimmung in der Mannschaft allemal, stellten alle Teammitglieder begeistert fest. Daher gilt es schon jetzt als selbstverständlich, dass die Verbandsstaffel auch im nächsten Jahr diese Herausforderung suchen wird, um die Raiffeisen-Farben wieder so erfolgreich wie heuer zu vertreten.
Detailergebnisse Megastaffel-Bewerb (2,20 MB)