Titschenbacher zum neuen Kammerpräsidenten gewählt

20.12.2013

Mit überwältigender Mehrheit wählte am 20. Dezember die Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Steiermark den Obmann des Raiffeisenverbandes Steiermark, Franz Titschenbacher, zum neuen Präsidenten. Er folgt dem langjährigen Präsidenten Gerhard Wlodkowski.

In einer ersten Reaktion dankten der neue Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher und die neue Vizepräsidentin Maria Pein für das große Vertrauen. Titschenbacher wurde mit 94,6 % der Stimmen gewählt, Pein mit 86,5 %. Titschenbacher und Pein betonten, dass sie dem Amt des Landwirtschaftskammer-Präsidenten und der Vizepräsidentin mit großem Respekt und Freude begegnen und die neue Aufgabe als große Herausforderung sehen. Er könne auf ein gutes, agrarpolitisches Fundament und mit der Landwirtschaftskammer auf ein „gut bestelltes Haus“ bauen, betonte der neue Präsident. Konkret nannte Titschenbacher die EU-Agrarreform sowie das Regierungsprogramm, in welchen die Weichen zukunftstauglich gestellt sind. Auch das Haus Landwirtschaftskammer ist zu einem modernen Beratungs-, Bildungs- und Serviceunternehmen ausgebaut. Titschenbacher unterstrich bei seinem Amtsantritt auch die Sinnhaftigkeit der Verbindung der Funktionen als Präsident der Landwirtschaftskammer und als Obmann des Raiffeisenverbandes Steiermark.

Lob für den scheidenden Präsidenten Gerhard Wlodkowski gab es von allen Fraktionen. Wlodkowski. Für den scheidenden Präsidenten, der knapp 21 Jahre an der Spitze der Landwirtschaftskammer Steiermark stand, gab es „Standing Ovations“ und großes Lob und Anerkennung von allen drei in der Vollversammlung vertretenen Fraktionen. Wlodkowski, der mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Landwirtschaftskammer ausgezeichnet wurde, betonte in seiner Abschiedsrede: „Ich habe die Aufgabe als Landwirtschaftskammer-Präsident immer mit ‚Herzblut‘ gemacht“. „Wlodkowski ist ein großer steirischer Bauernvertreter, Agrarpolitiker und Sozialpartner. Als durchsetzungsstarker Verhandler mit Weitblick hat er in Graz, Wien und Brüssel enorm viel für die heimischen Bäuerinnen und Bauern erreicht“, unterstrich sein Nachfolger Franz Titschenbacher. Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer würdigte Wlodkowski als „großen Bauernführer mit Handschlagqualität“, dessen Freundschaft er sehr schätze.