Steirisches Thermenland hat neuen Eyecatcher bekommen

06.12.2012

Auf den Tag genau nach einem Jahr Bauzeit wurde die neue Hauptanstalt der Raiffeisenbank Thermenland in Bad Waltersdorf am 11. November eröffnet. Die gesamte Region feierte mit.

„Bad Waltersdorf hat mit der neuen Raiffeisenbank ein neues Entree bekommen“, zeigte sich der Obmann der Raiffeisenbank Thermenland, Josef Fiedler, stolz auf das neue Bankgebäude. Seit der Gründung der ersten Raiffeisen-Genossenschaft in Bad Waltersdorf 1898 habe es fünf dokumentierte Standorte gegeben. Auch dieses Mal habe man versucht, einen repräsentativen Ort für die Bank zu finden, was direkt an der Ortseinfahrt Bad Waltersdorf gelungen sei: „Wir sind ein Eyecatcher.“

Raiffeisen in der steirischen Thermenregion sei in den vergangenen Jahren durch Fusionen stark geworden. „Wir haben die Schlagkraft erhöht, weil wir die Kräfte gebündelt haben“, so der Obmann. Die Zusammenführung von einzelnen Raiffeisenbanken zunächst durch den gemeinsamen Namen „Thermenland“ und nun durch das Bankzentrum in Bad Waltersdorf „sei nicht immer einfach gewesen“, gab Fiedler zu, der sich in diesem Zusammenhang für die Konsensbereitschaft bei allen Beteiligten bedankte.

Dies habe auch den Bau der neuen Bankstelle mit Investitionen von insgesamt 3,4 Millionen Euro ermöglicht, ergänzte Werner Weinzettl, der gemeinsam mit Franz Hirschmann die Geschäftsleitung der Raiffeisenbank inne hat. „Wir leben vom Kerngeschäft. Spekulationen und Casinomentalität haben bei uns keinen Platz“, stellte er klar. Man habe die Zeichen der Zeit erkannt und in die Sicherung des Standortes sowie in die Nahversorgung mit Bankdienstleistungen investiert, sagte Hirschmann. Damit sei der Erhalt der Selbstständigkeit und die weiterhin hohe Beratungsqualität garantiert. In der neuen Bank werden 14 Mitarbeiter beschäftigt sein und sich auch weiterhin nach dem Motto „Wir betreuen Sie persönlich, vertraulich, ein Leben lang“ um die Kunden kümmern, wurde betont.

„Raiffeisen setzt auf Sicherheit und Qualität“, ergänzte der Vorstandsdirektor der Raiffeisen-Landesbank Steiermark, Rainer Stelzer, der ebenfalls zum neuen „Schmuckkästchen“ gratulierte. Noch nie habe jemand bei Raiffeisen einen Cent verloren. Die vielerorts geäußerte Kritik, Österreich sei „overbanked“, gelte für Raiffeisen jedenfalls nicht: „Die Raiffeisenbanken werden immer die wichtigste Vertriebsstelle für uns bleiben“, betonte er. Glückwünsche für die gelungene neue Bank überbrachte auch stellvertretender Direktor des Raiffeisenverbandes Steiermark, Hans Siebenbäck. Raiffeisen habe einmal mehr ein Zeichen gesetzt, dass man an diese Region glaube.

Das große Festzelt hinter dem neuen Gebäude war bis auf den letzten Platz gefüllt. 1200 Besucher waren gekommen, um die neue Raiffeisenbank Thermenland bei einem Gottesdienst mit Pfarrer Maciej Trawka einzuweihen. Stolz auf die neue Bank gibt sich auch der Bürgermeister von Bad Waltersdorf, Josef Hauptmann: „Das zeigt, wie stark die Raiffeisenbank in der Region verankert ist.“ Die Gemeinde Bad Waltersdorf stehe für Dienstleistung und sei führend im Tourismus in der Steiermark. Das neue Finanzdienstleistungszentrum sei daher eine passende Ergänzung, so Hauptmann. Die Raiffeisenbank habe lange Tradition in der Finanzierung des ländlichen Raumes. Viele Dinge wären nicht möglich gewesen, wenn Raiffeisen nicht aktiv geworden wäre, betont der Bürgermeister.

Für die künstlerische Ausgestaltung der neuen Raiffeisenbank in Bad Waltersdorf sorgte eines der bekanntesten Künstlerehepaare in der Steiermark, Roswitha und Curd Dautermann. Sie haben sich in ihrem Konzept dem Thema Wasser gewidmet, das sich in den verschiedensten Ausformungen im gesamten Bankgebäude wiederfindet. Die Planung der neuen Bankstelle erfolgte durch Franz Mugrauer.