Spartage 2012: Sparen trotz niedriger Zinsen im Trend

05.11.2012

Vor 88 Jahren wurde in Mailand der Weltspartag erfunden. Seit 87 Jahren wird er auch in Österreich gefeiert. Das Resümee von Raiffeisen Steiermark für 2012 fällt positiv aus: Sparen liegt nach wie vor - trotz niedriger Zinsen - im Trend.

An den drei Raiffeisen-Spartagen am 29., 30. und 31. Oktober haben knapp 200.000 Steirerinnen und Steirer „ihre“ Raiffeisenbank besucht. „Das sind in etwa gleich viele wie im Vorjahr“, resümiert Raiffeisen-Landesbank-Steiermark-Generaldirektor Markus Mair. „Insgesamt haben unsere Kunden rund 200 Millionen Euro an diesen drei Tagen eingezahlt. Auch das liegt in etwa im Bereich des Vorjahr-Ergebnisses.“

Raiffeisen Steiermark ist mit einem Marktanteil von 47,2 % (2011) im Bereich Sparen Marktführer in der Steiermark. Auf  mehr als einer Million Raiffeisen-Sparbücher liegen mehr als neun Milliarden Euro. „Das Thema Sparen ist für uns daher nach wie vor ganz wichtig“, erklärt Mair.

Aber nicht nur für den RLB-Generaldirektor hat Sparen einen hohen Stellenwert, die Österreicher setzen generell sehr auf diese Anlageform und das trotz niedriger Zinsen. In der Gunst der Anlageformen liegt das Sparbuch mit 44 Prozent Zustimmung auf Platz eins vor dem Bausparer (43 %) und Grundstücken (37 %). Am Ende der Skala liegen übrigens Fonds und Aktien, beide mit 10 %.

Jedes Jahr bereiten sich die steirischen Raiffeisenbanken sehr gewissenhaft auf den Weltspartag vor. Den Höhepunkt bildete heuer zum bereits sechsten Mal die „Lange Nacht des Sparens“. Am 29. Oktober hatten die Raiffeisenbanken bis 20 Uhr geöffnet und boten dabei wieder jede Menge Aktivität in ihren Bankstellen. Da gab es Weinverkostungen, Jazz-Musik, Harmonikaspieler und vieles mehr.

Höhepunkt der Spartage war natürlich auch 2012 der Weltspartag am 31. Oktober. In der RLB gab es an diesem Tag wieder das traditionelle Weißwurst-Essen. Zum bereits 31. Mal bewirtete man geladene Gäste mit dieser simplen Spezialität. „Wir wollen bewusst keine sich biegenden Buffets, sondern einen einfachen kulinarischen Genuss bieten“, erklärt Generaldirektor Mair. Rund 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Medien ließen es sich dann auch sichtlich schmecken.