Solides Kundengeschäft: Raiffeisen stärkt Marktposition

02.02.2016

Sowohl bei den Kundenanteilen als auch in den wichtigen Produktkategorien konnte Raiffeisen in der Steiermark die Marktführerschaft ausbauen. Besonders erfreut über die Erfolge der Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark im herausfordernden Jahr 2015 zeigt sich RLB-Generaldirektor Martin Schaller.

Die Raiffeisen-Bankengruppe (RBG) Steiermark – das sind die 75 eigenständigen Raiffeisenbanken sowie die Raiffeisen-Landesbank Steiermark – halten mit 31. 12. 2015 bei 749.000 Privatkunden und haben damit fast 23.000 neue Kunden gewonnen. Im Firmenkundenbereich werden über 61.000 Unternehmer betreut, mehr als 2.500 davon haben sich 2015 neu für Raiffeisen entschieden. Bereinigt um Mehrfach-Kundenbeziehungen, ergibt das einen Marktanteil von rund 50 %.

Crowdfunding à la Raiffeisen

Das Einlagenvolumen beläuft sich mit Ende 2015 auf 13,6 Milliarden Euro und ist somit seit Jahresbeginn um 300 Millionen Euro gewachsen. Dem gegenüber stehen 13,3 Milliarden Euro an Krediten (plus 200 Millionen Euro). „Das ausgeglichene Verhältnis entspricht dem traditionellen Raiffeisen-Prinzip. Es trägt enorm zur heimischen Wertschöpfung bei und ist quasi ein praxiserprobtes Crowdfunding-Modell", freut sich RLB-Generaldirektor Martin Schaller.

Rekordniveau bei Lebensversicherung

Mit Jänner 2015 hat Raiffeisen aufgrund des sinkenden Garantiezinses als erstes ein neues Modell der Lebensversicherung eingeführt. Diese bietet zum Vorteil der Kunden statt der bisherigen Zinsgarantie eine Kapitalgarantie vom ersten Tag an. Schaller: „Unsere Kunden honorieren, dass wir damit ein attraktives Vorsorgeprodukt anbieten.“ Entgegen dem allgemein rückläufigen Versicherungsmarkt konnte Raiffeisen mit 10.500 neuen Lebensversicherungen in 2015 das Rekordergebnis von 2014 sogar noch leicht steigern.

Kunden reagieren auf Niedrigzinsen

Einen Zuwachs gab es auch bei der Anzahl der Fondssparverträge, also jener Kunden, die regelmäßig in Fonds veranlagen. Die Zahl stieg im Jahresverlauf um 6.000 auf 96.800 Verträge. Damit verbunden stieg auch das von Raiffeisen verwaltete Fondsvolumen von 1,31 Milliarden Euro auf 1,4 Milliarden Euro. „Das niedrige Zinsniveau macht Wertpapierfonds attraktiver. Bei der Wahl der Fonds zeigt sich, dass unsere Kunden keine Experimente wollen und auf gut eingeführte Fonds setzen“, erklärt Schaller.

Digitales Banking bleibt im Aufwind

Der Zulauf im digitalen Banking bei Raiffeisen Steiermark war 2015 groß: Früher als erwartet wurde im Electronic Banking (ELBA) die Schallmauer von 250.000 Nutzern durchbrochen. 100.000 Kunden davon haben ihre Raiffeisenbank mittels ELBA-App auf ihrem Smartphone. Ein großer Erfolg ist auch mit der seit Sommer 2015 freigeschalteten Business-App gelungen. Diese bietet als einzige App den hochsicheren Multibank-Standard, mit dem Raiffeisen-Firmenkunden über alle ihre Konten verfügen können – auch bei Fremdbanken.

„Diese Erfolge machen uns zur Nummer eins im Online-Banking. Doch sie sind kein Ruhekissen und so investieren wir ab 2016 massiv in unsere digitalen Services“, avisiert Schaller. Soeben freigeschaltet worden ist die Optimierung aller Websites für diverse Endgeräte, dann folgen der große Rollout im kontaktlosen Bezahlen mit dem Smartphone und der Ausbau des umfassenden Finanzüberblicks in ELBA. „Die persönliche Nähe wird bei Raiffeisen aber auch im digitalen Zeitalter wesentlich bleiben“, bekräftig Schaller. „Wir wollen in einem Jahr nicht weniger, sondern mehr Beratungsgespräche in den steirischen Raiffeisen-Bankstellen führen.“