Rothensteiner folgt Konrad als Raiffeisen-Generalanwalt

26.06.2012

Die Generalversammlung des Österreichischen Raiffeisenverbandes hat am Nachmittag des 25. Juni in geheimer Wahl RZB-Generaldirektor Walter Rothensteiner einstimmig zum neuen Generalanwalt gewählt.

Rothensteiner tritt mit seiner Wahl die Nachfolge von Christian Konrad an, der sich nach 18 Jahren aus der Funktion des Generalanwaltes in der Mitte der Wahlperiode zurückzieht. Die nächste turnusmäßige Wahl für eine Funktionsperiode von vier Jahren findet im Juni 2014 statt. "Der Raiffeisenverband ist ein starker freiwilliger Verbund, der sich auch in diesen herausfordernden Zeiten der Verantwortung für Österreich stellt", so der scheidende Generalanwalt Christian Konrad. "Diese Verantwortung nach innen und nach außen immer wieder bewusst zu machen und wahrzunehmen, das sehe ich bei Walter Rothensteiner in guten Händen."

"Raiffeisen hat in Österreich große Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft. Unsere Unternehmen sind mit rund 60.000 Arbeitsplätzen Österreichs größter privater Arbeitgeber. Viele dieser Arbeitsplätze befinden sich in Regionen, in denen es an hochwertigen Arbeitsmöglichkeiten mangelt", unterstrich der neue Generalanwalt Walter Rothensteiner in seiner Antrittsrede. "Gerade weil es für Österreich wichtig ist, werden wir alles daran setzen, dass die Raiffeisen-Unternehmen ihre Konkurrenzfähigkeit bewahren und verbessern und damit in österreichischem Eigentum bleiben können." Das Spektrum der Raiffeisen-Unternehmen reicht von Finanzdienstleistern über den Agrar- und Warenbereich bis hin zu Industriebetrieben.

Er übernehme die Funktion als oberster Interessensvertreter von Raiffeisen Österreich in einer herausfordernden Zeit. "Die hinter uns liegenden Krisenjahre hat Raiffeisen gut überstanden. Das ist nicht zuletzt auf die gleichermaßen schlagkräftige wie flexible Struktur der unabhängigen Genossenschaften in einem freiwilligen Verbund zurückzuführen", erklärte Rothensteiner, der seine Funktion als Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG beibehalten wird.

Raiffeisen sei heute mehr denn je zuvor ein stabiler und berechenbarer Faktor in der österreichischen Wirtschaft. Rothensteiner: "Wir wissen woher wir kommen, haben klare Ziele und blicken zuversichtlich in die Zukunft. Dabei wollen wir Nutzen für die Gesellschaft stiften, aus deren Mitte wir kommen."