Region Graz Nord: Zwei Raiffeisenbanken verschmelzen

24.09.2020

Die beiden Raiffeisenbanken Graz-Mariatrost und Graz-Andritz schließen sich zusammen. Die neue Bank mit dem Namen Raiffeisenbank Region Graz Nord hat 18.000 Kunden an fünf Standorten in Andritz, Mariatrost, Oberandritz, Geidorf und Gösting.

Eine starke Region braucht eine starke Bank: Die neue Raiffeisenbank Region Graz Nord wird für alle Kunden viele Stärken und Vorteile mitbringen. Das neue Genossenschaftsgebiet umfasst nicht nur vier Stadtbezirke im nördlichen Teil der Stadt Graz, sondern auch die Umlandgemeinden Stattegg, Weinitzen und Thal.

Im Rahmen der Generalversammlungen beider Raiffeisenbanken wurde Mitte Juli der Beschluss für die Fusion der benachbarten Raiffeisenbanken einstimmig gefasst. Dem scheidenden Obmann der Raiffeisenbank Graz-Mariatrost, Werner Stegmüller, wurde im Zuge der Generalversammlung vom Raiffeisenverband die Raiffeisennadel in Silber verliehen.

Schlagkräftig in eine gemeinsame Zukunft

Ausschlaggebend für diese Fusion sind die gestiegenen bankenrechtlichen Auflagen, der Wandel in der Bankenlandschaft durch die Digitalisierung und die möglichen Synergien. Aber die größere Mitarbeiteranzahl und die zusätzlichen Standorte gewährleisten auch eine noch bessere und flexiblere persönliche Betreuung der Kunden vor Ort.

Mit einer Bilanzsumme von rund 350 Millionen Euro, einem Kernkapital von 44 Millionen Euro, 46 Mitarbeiter sowie fünf Bankstellen sieht die neue Bank einer erfolgreichen Zukunft entgegen. Mit den Worten „Die Größe einer Bank sagt noch nichts aus, aber es braucht in Zukunft wirtschaftlich fundierte Einheiten“ wurde dies auch vom Raiffeisenverband Steiermark im Verschmelzungsgutachten bestätigt.

Geführt wird die neue Raiffeisenbank weiterhin von einem ehrenamtlichen Vorstand mit Obmann Edwin A. Payr an der Spitze und Johannes Bittmann als seinem Stellvertreter. Die Geschäftsleitung besteht in Zukunft aus den beiden Direktoren Christian Schwerdtfeger und Bernhard Lorenz.

Neues Haus für eine neue Bank

Monatelang war die neue Zentrale in Graz-Andritz von Baugerüsten umgeben und nur ein eingeschränktes Platzangebot für die  Kunden bei Abwicklung ihrer Bankgeschäfte in der Containerbank vorhanden. Am 15. September - genau ein Jahr nach nach Start der Sanierungsarbeiten - konnten die Mitarbeiter endlich in die „neue Raiffeisenbank“ zurückkehren. Und das trotz vorübergehender Baueinstellung, begründet durch die Corona-Pandemie. Beim Umbau wurde darauf bedacht genommen, die einzigartige Architektur des Hauses - bei gleichzeitiger Modernisierung und energetischer Optimierung für eine zukunftsweisende Bank - beizubehalten und somit nicht nur einen optischen, sondern auch einen ökologischen Beitrag für das Einzugsgebiet der Raiffeisenbank zu leisten.