Raiffeisenbanken holen sich drei Awards bei Victor-Gala

16.01.2014

Bei der glanzvollen Victor-Gala Ende September in Baden bei Wien wurden gleich drei Raiffeiseninstitute als "Bank des Jahres" ausgezeichnet.

Das Beratungshaus emotion banking vergab Ende September im Rahmen der Victor-Gala zum zehnten Mal seine Auszeichnungen für "exzellentes Banking“ an Banken aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. In drei der zehn Kategorien gewannen dabei Institute aus dem Raiffeisensektor: die Raiffeisenlandesbank Burgenland, die Raiffeisenbank Bezau-Mellau-Bizau und die Raiffeisenbank Gramastetten-Herzogdorf.

In der Kategorie "Firmenkunde“ gewann die Raiffeisenlandesbank Burgenland den "victor“. Ausschlaggebend dafür war, dass hundert Prozent der Firmenkunden in einem regelmäßigen Dialog mit der Bank stehen. 96 Prozent der Kunden haben im vergangenen Jahr ein neues Produkt abgeschlossen, die Produktnutzung liegt somit deutlich über dem Schnitt und der "share of wallet“ (Umsatzpotenzial) liegt bei knapp sechzig Prozent. Für 78 Prozent der Firmenkunden ist die burgenländische RLB die erste Anlaufstelle bei Fragen und Anliegen und 96 Prozent bestätigen, "dass die Bank hält, was sie verspricht“. "Raiffeisen war und ist ein zuverlässiger und sicherer Partner der Wirtschaft. Die konstanten Zuwächse im Firmenkundenbereich bestätigen unseren eingeschlagenen Weg und unseren Anspruch als Impulsgeber der Wirtschaft“, freut sich RLB-Generaldirektor Rudolf Könighofer über die Auszeichnung.

Die Raiffeisenbank Bezau-Mellau-Bizau konnte die Kategorie "Mitarbeiter“ für sich entscheiden. Satte hundert Prozent der Mitarbeiter der Bank im Bregenzerwald empfinden ihre Arbeitsaufgaben als "interessant“, ebenso viele können ihre gesamten Fähigkeiten einbringen und sind bereit, volle Verantwortung zu übernehmen. Geschäftsleiter Andreas Kaufmann ist stolz auf seine Mitarbeiter und zugleich "froh, gleich beim ersten Antreten einen Preis mitnehmen zu können. Das Wichtigste ist das Aussuchen und das Zusammenschweißen der verschiedenen Mitarbeiter.“

Ein Dauergast bei den Victor-Galas ist die Raiffeisenbank Gramastetten-Herzogdorf im Bezirk Urfahr-Umgebung. Die Oberösterreicher stellen immer wieder die eigene Strategie auf den Prüfstand. Gleichzeitig wird das Geschäft um innovative Leistungen ergänzt. Zudem hat sich die Bank rechtzeitig Gedanken gemacht, wie mögliche Ertragseinbußen aufgefangen werden können. Die Antwort: regionales Beteiligungsmanagement und Immobilienprojekte. Somit ist die Raiffeisenbank Gramastetten-Herzogdorf nicht nur Bank, sondern betreibt auch gemeinsam mit einem Familienunternehmen die Produktion von Krapfen oder belebt die Region durch Ansiedelungsprojekte. "Wir machen das, was unsere Kunden von uns verlangen und von uns brauchen. Letztendlich geht es darum eine Region weiterzuentwickeln“, erklärt Direktor Willi Danninger.

Weitere Victor-Trophäen gingen an fünf Banken und Genossenschaftsbanken für ihre überdurchschnittliche Performance in den Kategorien Strategie, Führung, Kunde, Unternehmenskultur und Dynamik. Wie schon im Vorjahr zeigten sich die österreichischen Geldhäuser stark. Abermals gingen sechs Kategorien-Awards in die Alpenrepublik. Als "Bank des Jahres" wurde die in Baden-Württemberg ansässige Volksbank Mosbach gekürt.

Grundlage der Bewertung sind alljährlich die erzielten Scoring-Werte aus dem Analysetool "Victor" sowie eine Bewertung durch eine international besetzte Expertenjury.

Die siegreichen Banken sind:

Kategorie Sieger
Bank des Jahres Volksbank Mosbach (D)
Strategie Volksbank Mosbach (D)
Führung Sparkasse Neuhofen (Ö)
Mitarbeiter Raiffeisenbank Bezau-Mellau-Bizau (Ö)
Kunde Bankhaus Spängler (Ö)
Firmenkunde Raiffeisenlandesbank Burgenland (Ö)
Unternehmenskultur Sparkasse Neuhofen (Ö)
Innovation Raiffeisenbank Gramastetten-Herzogdorf (Ö)
Dynamik Südtiroler Volksbank (I)