Raiffeisenbank Murau: Digitalisierung wird alles ändern

21.12.2017

Die Wirtschafts- und Bankenpolitik sowie die Folgen der Digitalisierung für die Gesellschaft diskutierten Ende November in der Raiffeisenbank Murau mit rund hundert Geschäftskunden RLB-Generaldirektor Martin Schaller und der Geschäftsführer von Raiffeisen e-force, Walter Mösenbacher.

Am 23. November, kurz nach Schalterschluss, kehrte abends in der Raiffeisenbank Murau wieder reges Leben ein. Die beiden Vorstände Heinz Schenk und René Pirker begrüßten rund hundert Geschäftskunden zu einem Infoabend mit RLB-Steiermark Generaldirektor Martin Schaller und Walter Mösenbacher, Geschäftsführer von Raiffeisen e-force.

Schenk und Pirker als Geschäftsleiter betonten in ihrer Begrüßung die Bedeutung der Raiffeisenbank Murau als regionaler, verlässlicher Finanzpartner in allen Bereichen. So stellt die Firmenkundenbetreuung neben dem Privatkunden- und Wohnbaugeschäft ein strategisches Geschäftsfeld der Raiffeisenbank dar.

"Sind wir fit genug?"

Unter dem Motto „Sind wir fit genug?“ listete RLB-Chef Martin Schaller Punkte auf, die über den künftigen Erfolg von Banken und Unternehmen bestimmen werden. Der Ertrags- und Kostendruck werde weiter zunehmen, beschleunigt durch digitale Innovationen und neuen Mitbewerbern, vor allem im Online-Wettbewerb. Diese Ergebnisse würden sich letztendlich auch in der Struktur niederschlagen.

Digitale Welt wird globale Kräfteverhältnisse verändern

Walter Mösenbacher zeigte an Hand von Beispielen aus Industrie, Landwirtschaft, Transportwesen und Handel, wie sehr digitale Prozesse die Arbeitsabläufe verändern werden, bzw. dies bereits tun. Logistikunternehmen würden bei langen LKW-Fahrten nach Möglichkeit die Routen so wählen, dass vor allem Rechtskurven gefahren werden, die weniger Reifenabrieb und Spritverbrauch mit sich bringen. „Digitalisierung ist nicht nur eine neue App oder eine neue Homepage. Digital ist eine Infrastruktur, die alles verändert. Die digitale Welt wird das Kräfteverhältnis zwischen Europa und den USA bzw. China nochmals verändern“, ist sich Mösenbacher sicher.