Raiffeisenbank Aichfeld: Volle Zechner-Halle bei GV

09.06.2017

Mehrere hundert Mitglieder folgten dem Ruf der Raiffeisenbank Aichfeld zu ihrer Generalversammlung Anfang Mai in die Freizeitanlage Zechner nach Kobenz. „Mit den Augen in der Welt, mit dem Herzen in der Region“: So lautet das gelebte Regionalitätsmotto der Bank.

Mit einer Bilanzsumme von mehr als 650 Millionen Euro hat die Raiffeisenbank Aichfeld das Geschäftsjahr 2016 abgeschlossen. Die vor zwei Jahren erfolgte Fusion hat das Geldinstitut mit seinen elf Bankstellen zu der mit Abstand größten Regionalbank der westlichen Obersteiermark werden lassen. „Volumensmäßig haben wir auch andere Mitbewerber wie Sparkasse, Bank Austria oder Bawag deutlich überholt“, stellte Geschäftsleiter Robert Liebminger im Rahmen der am 5. Mai in der Kobenzer Zechnerhalle abgehaltenen Generalversammlung unter der Leitung von Obmann Heribert Bogensperger fest.

Ausführlich erstattete Geschäftsleiter Reinhard Karl Bericht über die Dienstleistungs- und Volumensentwicklung. Insgesamt verwaltet die Raiffeisenbank Aichfeld mehr als 40.000 Sparkonten und 18.500 Girokonten. Die von den Kunden unterhaltenen Wertpapiere liegen auf 4.300 Depotkonten, die Ausleihungen verteilen sich auf rund 10.000 Kreditkonten. „Außerdem bestehen rund 10.000 Bausparverträge“, ergänzte Karl.

Rege Bewegung herrscht auf all den Konten der Kunden: Das verdeutlichen mehr als fünf Millionen Buchungen, die im Jahr durchgeführt werden. „Die Anzahl der elektronischen Buchungen ist jedoch weitaus höher“, so Karl. Täglich finden rund 3.600 Bankomatbehebungen und Zahlungen an Bankomatkassen statt. Weiters werden rund 15.000 Buchungen täglich automatisch durch Abbuchungsaufträge, Daueraufträge oder ELBA-Zahlungen verarbeitet.

Der Anstieg der Kredite um 1,4 Prozent spiegle eine doch bessere, wenn auch noch verhaltene Stimmung in unserem Wirtschaftsraum wider, betonte Karl, der einen Blick auf die Struktur der Kreditnehmer warf: Fast die Hälfte wird von Handel, Gewerbe und Industrie beansprucht, zweitgrößte Kreditnehmergruppe sind die Privatkunden, die einen Anteil von knapp 31 Prozent in Anspruch nehmen. Land- und Forstwirtschaft nehmen einen Volumensanteil von 12 Prozent in Anspruch.

Traditionsgemäß bildete die Generalversammlung auch einen würdigen Rahmen, um langjährige Mitarbeiter auszuzeichnen. So konten Sabine Grillitsch, Gerit Zotter und Markus Moitzi auf 25 Dienstjahre zurückblicken. Thomas Stadlober wurde für 30 Dienstjahre ausgezeichnet. Auf eine 35-jährige Mitarbeit kann Erika Egger verweisen, auf 40 Dienstjahre Siegfried Kaiser.