Raiffeisenbank Aichfeld: Positive Bilanz nach Fusion
08.06.2015
Auf ein erfolgreiches Verschmelzungsjahr konnte die Raiffeisenbank Aichfeld bei der Generalversammlung Mitte April in der bestens besuchten Freizeitanlage Zechner in Kobenz zurückblicken. Die Kundennähe und regionale Stärke wurden in den Mittelpunkt gestellt.
„Wir haben mit Hochdruck an der Umsetzung der Verschmelzung gearbeitet und konnten im Herbst des vergangenen Jahres die technische Fusion erfolgreich abschließen“, stellte Obmann Heribert Bogensberger im Rahmen der am 17. April abgehaltenen Generalversammlung freudig fest. Das mit knapp 20.000 Mitgliedern und über hundert Mitarbeitern regional verankerte Geldinstitut weist für 2014 eine Bilanzsumme von mehr als 610 Millionen Euro aus und kann feststellen, dass jeder dritte Einwohner von St. Margarethen bis Hohentauern Eigentümer der Genossenschaftsbank ist.
An der Zielsetzung habe sich trotz des gestiegenen Umfanges nichts geändert, so die beiden Geschäftsleiter Robert Liebminger und Reinhard Karl: „Wir wollen langfristig der finanzielle Nahversorger für die Menschen und die Wirtschaft in unserer Region bleiben und alle Entscheidungen vor Ort treffen.“
Zurückhaltende Kreditnachfrage
Die Spar- und Giroeinlagen haben sich im vergangenen Jahr auf knapp 474 Millionen Euro erhöht. Ergänzt durch Kundenwertpapiere, Versicherungen und Kundenguthaben ist die Summe der anvertrauten Gelder auf 653 Millionen Euro angestiegen. Die Kreditseite verzeichnet bei den Ausleihungen einen rückläufigen Wert auf rund 506 Millionen Euro: „Das entspricht einem Rückgang von 2,61 Prozent gegenüber dem Vorjahr und zeigt, dass vor allem Unternehmer, aber auch die öffentliche Hand im Investitionsbereich sehr zurückhaltender agieren“, so die beiden Geschäftsleiter.
Bei einem ausgewiesenen Jahresgewinn von 61.000 Euro hat sich der Eigenmittelanteil der Raiffeisenbank Aichfeld mittlerweile auf mehr als 97 Millionen Euro erhöht und damit die gesetzlich vorgeschriebene Quote von 32 Millionen Euro weiter hinter sich gelassen: „Mit einem Koeffizienten von 24 Prozent werden wir in der Lage sein, die ständig höheren Eigenmittelerfordernisse erfüllen zu können“, so Liebminger.
Viele Jahre Raiffeisen-Erfahrung
Traditionell bot die Generalversammlung auch einen würdigen Rahmen, verdiente Mitarbeiter auszuzeichnen. Diesmal waren es Klaus Felber, Barbara Kleemair und Katja Zotter für 25 Dienstjahre, Silvia Maier für 30 Dienstjahre sowie Johanna Dietmaier und Alfons Glatz, die auf eine 35-jährige Tätigkeit zurückblicken können. Besonders im Mittelpunkt stand diesmal der Großlobminger Bankstellenleiter Walter Moharitsch: Er wurde feierlich für 40 Dienstjahre geehrt.