Raiffeisen von weniger Pleiten im Vorjahr betroffen
09.03.2015
Zurückgegangen sind die Zahl der Insolvenzen und das angemeldete Forderungsvolumen, von denen Betriebe innerhalb des steirischen Raiffeisen-Sektors im Vorjahr betroffen waren. Dies zeigt die jüngste Statistik der Abteilung Recht des Raiffeisenverbandes Steiermark für 2014.
Auch wenn die Zahl an Neuinsolvenzen leicht zurückgegangen ist, ging den Juristen im Raiffeisenverband Steiermark als Begleiter der steirischen Raiffeisen-Genossenschaften aufgrund der ständig steigenden Komplexität der Fälle die Arbeit nicht aus.
Im Vorjahr wurden 214 neue Insolvenzverfahren eröffnet, davon zwölf in anderen Bundesländern. Damit hat sich die Anzahl an Neueröffnungen gegenüber dem Rekordstand im Vorjahr mit 233 Verfahren um etwas mehr als acht Prozent reduziert. Insgesamt wurden 255 Anmeldungen vorgenommen. Das damit verbundene Forderungsvolumen ist gesunken. 209 Verfahren wurden im Laufe des Jahres 2014 wieder aufgehoben. Hinzu kommen noch drei neue Schuldenregulierungsverfahren.
Zusammen mit noch nicht abgeschlossenen Insolvenzfällen aus früheren Jahren haben die Insolvenzexperten des Raiffeisenverbandes Steiermark mit Jahresende 2014 die steirischen Raiffeisenbanken und Genossenschaften in 388 laufenden Verfahren vertreten.
