Raiffeisen-Immobilien sichert Caritas-Notschlafstelle

08.01.2015

Wenn sich der Wohntraum auf ein Dach über dem Kopf reduziert, dann ist rasche und kompetente Hilfe gefragt: im Caritas-Haus Elisabeth in Graz. Die Immobilienexperten von Raiffeisen Steiermark helfen Frauen und Kindern in Not.

Wenn Mütter mit ihren Kindern auf der Straße stehen, weil häusliche Gewalt jede Lebensform zerstört hat, dann ist rasches Handeln ein Gebot der Stunde. Caritas-Direktor Franz Küberl kennt die bangen Momente, „wenn Frauen nicht wissen, wohin sie gehen sollen“. Im Grazer Caritas-Haus Elisabeth wird Betroffenen rasch und unbürokratisch geholfen und ihnen ein Dach über dem Kopf gegeben. Die Wohnungsnot vieler Mütter und Kinder hat auch die Verantwortlichen von Raiffeisen Immobilien Steiermark mit Nikolaus Lallitsch an der Spitze betroffen gemacht, „weil wir oft Wohnträume erfüllen, ohne die Schattenseiten zu sehen“.

Um dem Thema mehr Augenmerk zu schenken, hat man sich entschlossen zu helfen: „Von jedem Vermittlungshonorar, das die Maklergesellschaft der Raiffeisengruppe Steiermark in Rechnung stellt, geht ein Anteil an das Haus Elisabeth.“ Lallitsch konnte sich auch über spontane Unterstützung seiner Mitarbeiter freuen, die sofort bereit waren, ebenfalls einen Obolus zu leisten. Unter dem Strich zieht Lallitsch zufrieden Bilanz: „Die Kooperationsvereinbarung mit der Caritas ist unterschrieben, wir werden eine von 14 Notschlafstellen langfristig finanziell sichern können.“

Lallitsch hofft auf viele „Nachahmungstäter“, weil gerade das Thema Wohnen zu den Grundrechten jedes Menschen zählt. Damit spricht er Caritas-Direktor Franz Küberl aus der Seele: „Die Wohnung ist die zweite Haut des Menschen.“

Das Betreuungsangebot im Caritas-Haus Elisabeth besteht aus Sofortmaßnahme und Basisversorgung rund um die Uhr. Auch ambulante Sozialdienste wie Wäschewaschen oder Körperhygiene sind gewährleistet.