Raiffeisen Bausparkasse baut Marktführerschaft aus
08.06.2016
Auf ein zufriedenstellendes Jahr 2015 blickt die Raiffeisen Bausparkasse zurück. 1,8 Millionen Kunden und ein auf 33,8 Prozent gesteigerter Marktanteil bei der Anzahl der Sparverträge stellen eine bemerkenswerte Leistung in einem herausfordernden Umfeld dar.
Mit insgesamt 288.582 neu abgeschlossenen Bausparverträgen hat die Raiffeisen Bausparkasse (RBSK) das abgelaufene Geschäftsjahr als klarer Marktführer im Sparbereich beendet. „Die Raiffeisen Bausparkasse hat in diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ein sehr respektables Ergebnis erwirtschaftet. Unsere starke Marktposition freut uns. Wir sehen darin die Bestätigung für unsere hohe Kundenorientierung und den Trend der Zeit. Das steigende Bedürfnis nach Planungssicherheit bei unseren Kunden können wir mit Bauspardarlehen optimal erfüllen“, so Manfred Url, Generaldirektor der Raiffeisen Bausparkasse.
Maßgeschneiderte Finanzierungen
Im Darlehensgeschäft konnte die Raiffeisen Bausparkasse eine Finanzierungsleistung von 769 Millionen Euroerbringen. Die Situation der Gesamtausleihungen entwickelte sich 2015 stabil. Zum Jahresultimo konnten 6,2 Milliarden Euro ausgewiesen werden. Das entspricht einem Marktanteil von 32,4 Prozent.
Über 98.000 Darlehensnehmer realisieren derzeit mithilfe eines Bauspardarlehens ihre persönlichen Wohnwünsche oder investieren in die ebenfalls begünstigten Bereiche Pflege und Bildung. „Maßgeschneiderte Finanzierungen ermöglichen es uns, individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen. Sowohl Fixzinsangebote als auch variable Zinssätze in Kombination mit der kostenlosen Zinssatzobergrenze für 20 Jahre ab der Darlehenszuteilung sind besonders in Niedrigzinsphasen, wie wir sie derzeit erleben, interessant“, erläutert Url.
Beliebteste Sparform der Österreicher
Laut dem GfK-Stimmungsbarometer war Bausparen auch 2015 die beliebteste Anlageform der Österreicher. Deutlich vor den Immobilien und Grundstücken auf den Rängen zwei und drei rangiert Bausparen mit 37 Prozent auf Platz eins. „Bausparen genießt das Vertrauen der Österreicher und das zu Recht. Regelmäßiges Ansparen auch mit kleineren Beträgen, Sparzinsen plus die staatliche Prämie sind immer noch ein starkes Argument dafür. Vor allem kann man damit auch den Grundstein für einen späteren Immobilienkauf legen“, so Manfred Url. Auch die Geschäftszahlen bestätigen diese Entwicklung. Die Bauspareinlagen verzeichneten einen Zuwachs von 0,2 Prozent und kletterten so auf 6,3 Milliarden Euro. Damit wird ein Marktanteil von knapp 31 Prozent erreicht.
Bausparen bewährt sich in CEE
Nach dem österreichischen Vorbild wurde Bausparen bereits Anfang der 1990er-Jahre in den Auslandsmärkten Slowakei und Tschechien sowie 2004 dann in Rumänien eingeführt. 2015 verwalteten die Beteiligungen dieser Märkte bereits rund 5,1 Milliarden Euro an Einlagen und rund 3,5 Milliarden Euro an Ausleihungen. Dahinter stehen aktuell ca. 1,6 Millionen Kunden mit 288.956 im vergangenen Jahr neu abgeschlossenen Bausparverträgen.