RWA und Lagerhäuser waren auch 2013 stabile Partner

05.06.2014

Der Konzern der Raiffeisen Ware Austria (RWA) behauptet sich 2013 mit einem leichten Umsatzrückgang in einem schwierigen Umfeld. Die Lagerhaus-Genossenschaften litten besonders unter den extremen Wetterbedingungen und weisen daher beim Gesamtumsatz ebenso ein Minus auf.

Bei 2,7 Milliarden Euro lag der konsolidierte Gesamtumsatz des RWA-Konzerns lag im Jahr 2013 und reduzierte sich somit gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,5 %. In den Kernsegmenten erzielten die Geschäftsbereiche Agrar, Landtechnik, Baustoffe sowie Bau- & Garten jeweils ein Umsatzplus. Lediglich der Energiebereich verzeichnete infolge gesunkener Preise einen Umsatzrückgang. Ausschlaggebend für den Umsatzrückgang war insbesondere der Wegfall der Vollkonsolidierung der Ybbstaler Fruit Austria.

Das EGT entwickelte sich 2013 stabil und weist mit 34,5 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr einen leichten Rückgang von 3,2 % auf. Ausschlaggebend für die positive Performance in einem schwierigen Umfeld war insbesondere die positive Ergebnisentwicklung der RWA-Konzerngesellschaften einerseits in Österreich und andererseits in den CEE-Ländern. Erfreulich ist zudem die Steigerung der Eigenkapitalquote von 44,7 auf 49,5 %.

"Die RWA war 2013 in mehreren Geschäftsbereichen mit einem schwierigen Umfeld konfrontiert. Die Landwirtschaft kämpfte mit einem langen und kalten Winter, der zu einem verspäteten Saisonbeginn führte. Ebenso schwierig war der Sommer mit extremen Hitzewellen und einer starken Trockenheit, die sich ungünstig auf die landwirtschaftlichen Erträge auswirkten. Dementsprechend ist auch die Investitionsbereitschaft der Bauern in Bezug auf die Landtechnik abgekühlt", analysiert RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf die Geschäftsparameter für das Jahr 2013 und führt fort: "Die schlechten Witterungsbedingungen zu Beginn des Jahres wirkten sich darüber hinaus auch ungünstig auf die Nachfrage in den Geschäftssegmenten Bau & Garten sowie Baustoffe aus. Der Energiehandel war mit einem niedrigen Preisniveau konfrontiert. In Anbetracht der schwierigen Bedingungen sind wir sehr zufrieden und freuen uns über eine stabile Entwicklung des RWA-Konzerns."

Lagerhaus-Genossenschaften als stabile Partner

Die schwierigen Rahmenbedingungen in den einzelnen Kernsegmenten Agrar, Technik, Baustoffe, Bau- und Gartenmärkte sowie Energie hatten neben dem RWA-Konzern auch Einfluss auf die Geschäftsentwicklung der 86 österreichischen Lagerhaus-Genossenschaften. Diese erzielten im Jahr 2013 einen Umsatz von rund 4,7 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 7 % entspricht. RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf dazu: "Die Lagerhaus-Genossenschaften haben auch 2013 gezeigt, dass sie in schwierigen Zeiten eine starke und verlässliche Kraft in den Regionen sind. Die Lagerhäuser haben ein breites Portfolio, mit dem sie herausfordernde Bedingungen in den einzelnen Segmenten gut ausbalancieren können. Das macht sie im ländlichen Raum zu einem stabilen Partner für die Kunden und die rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."