RLB und Hypo Steiermark fusionieren Private Banking

07.02.2014

Unter der Marke PREMIUM.PrivateBanking legen die Raiffeisen-Landesbank Steiermark (RLB) und die Hypo Steiermark ihre Private-Banking-Segmente unter einem gemeinsamen Dach zusammen. Zusätzlich hat man ein Büro in Wien eröffnet.

Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark und ihre 75-prozentige Tochter Hypo Steiermark rücken noch näher zusammen.  Augenscheinlich wird das nun im Geschäftsbereich für gehobene Privatkunden, dem „Private Banking“. In diesem werden Kunden ab einem liquiden Vermögen von 350.000 Euro betreut.

Bisher haben beide Häuser dafür jeweils eigene Einheiten betrieben, die jetzt zum gemeinsamen „PREMIUM.PrivateBanking“ zusammengelegt wurden. Zuständiger Vorstand bleibt Hypo-Vorstand Bernhard Türk. Die operative Leitung übernimmt Stefan Tschikof, langjähriger Private-Banking-Chef der RLB. Mit 36 Prozent Marktanteil ist man der größte Anbieter für dieses Segment im Süden Österreichs. Insgesamt wird ein Volumen von 726 Millionen Euro für rund 1500 Kunden betreut.

Seit Jahresbeginn ist man mit einem eigenen Büro auch am Wiener Graben präsent. „Wir bieten den Kunden höchst individuelle Anlageansätze“, so Türk. Bevor man eine maßgeschneiderte Anlagestrategie erarbeiten könne, erfolge eine detaillierte Analyse des Kunden, betont Tschikof. So könne ein Anlagemix erarbeitet werden, der auch in Krisenzeiten Bestand hat. Dementsprechend breit seien auch die Anlagemöglichkeiten gestreut: Sie reichen unter andem von Klassikern wie Aktien, Anleihen oder Fonds über Immobilien und mittelständische Unternehmensbeteiligungen über Rohstoffe bis hin zu extravaganteren Optionen wie Kunstwerke, Antiquitäten oder Oldtimer.