RB Zirbenland lud größten Wirt des Landes zum „Talk“
21.12.2016
Der Geschäftsführer der „größten Wirtshauskette im Land“ war Ende November Gast beim "Talk im Turm" der Raiffeisenbank Zirbenland in Judenburg: Andreas Schmidlechner, der Geschäftsführer von McDonald’s Österreich, gab den vielen Interessierten Einblick in das System der Fast-Food-Kette.
Zwei bis drei Mal pro Jahr lädt die Raiffeisenbank Zirbenland interessante Gesprächspartner aus Wirtschaft, Kultur oder Gesellschaft in den 75 Meter hohen Stadtturm nach Judenburg ein. „So voll wie heute war es noch nie“, freute sich Geschäftsleiter Georg Moitzi über den dicht gedrängten Vortragsraum des Sternenturms. Möglicherweise war die hohe Dichte mehr wirtschaftlich denn kulinarisch begründet, denn bei Schmidlechners Frage, wie viele in den vergangenen Tagen einen Burger unter den Golden Arches oder beim „Schachtelwirt“ genossen, waren die Handzeichen ziemlich schütter.
Andreas Schmidlechner führte mit viel Elan und Witz durch den Abend. Um zu beweisen, wie verträglich das Essen von McDonald’s doch ist, stellte er sich am Podium auf ein Stockerl, reckte seine Arme weit in die Höhe und meinte mit Blick auf seine Taille: „Seit zehn Jahren arbeite ich für McDonald’s und gehe wöchentlich mehrmals Burger und Pommes essen. Ich glaube, ich habe mich sehr gut gehalten.“
In den aktuell 196 Lokalen der globalen Kette in Österreich kehrten im Vorjahr rund 159 Millionen Gäste ein. Der Cheesburger als beliebtestes Produkt ging dabei etwa 32,6 Millionen Mal über den Ladentisch, vom Cappuccino etwa vier Millionen Becher. „Wir sind Weltmeister in der Prozessoptimierung“, sagt Schmidlechner. „Für einen McChicken braucht es genau 35 Sekunden, weil da jeder Handgriff genau durchgedacht wurde. Bei so vielen Gästen, die wir haben, zählt jede Sekunde. Wir messen sehr genau und streichen alle unproduktiven Schritte raus.“
Mit neuen Produkten, wie individuell gestaltbaren Burgern, den Frühstücks- und Kaffeehausangeboten versuche man neue Kundenschichten „in einem extrem wettbewerbsorientierten Umfeld“ zu erschließen. In Wien setzt man auf Hauszustellung, „weil es die Konsumenten im urbanen Bereich so wollen“.