Pöllauer Rinderbauern sind Motor der Naturparkpflege
18.08.2020
Bei der Generalversammlung der Fleckviehzuchtgenossenschaft Pöllau, die noch vor der Corona-Krise Ende Februar abgehalten wurde, konnten die Verantwortlichen eine erfolgreiche Bilanz präsentieren. Betont wurde die Rolle der Bauern als Landschaftspfleger in der beliebten Naherholungsregion.
Zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste kamen auf Einladung von Obmann Johann Maier, Aufsichtsratsvorsitzenden Martin Heil und Geschäftsführer Hans-Peter Maierhofer am 28. Februar in das Gasthaus Ritter in Pöllau zur Generalversammlung der Fleckviehzuchtgenossenschaft Pöllau.
Die Viehzuchtgenossenschaft Pöllau mit ihren mehr als 110 Mitgliedern kann auf eine mehr als 80-jährige Erfahrung in Sachen Milchwirtschaft und Zucht verweisen. Mehr als 50 aktive Rinderzüchter betreuen im Schnitt rund 25 Zuchtkühe. Leistungsstärkster Betrieb der Genossenschaft war im Jahr 2019 jener von Franz Tuttner in Oberneuberg. Zahlreiche andere Mitglieder wurden für ihre engagierte Arbeit mit Leistungstafeln ausgezeichnet. Außerdem leisten die Mitglieder der Genossenschaft mit ihrer Arbeit einen wesentlichen Beitrag zur Pflege und Offenhaltung der Kulturlandschaft im Naturpark Pöllauer Tal. Dabei unterstützen sie damit auch die touristischen Aktivitäten: "Eine Leistung, die für die Gesellschaft kostenlos erbracht wird", betonte Obmann Johann Maier.
Landtagsabgeordneter Hubert Lang, der Landesobmann-Stellvertreter der Rinderzucht Steiermark, Bernhard Schirnhofer, und Kammerobmann Herbert Lebitsch gratulierten den Rinderzüchtern und dankten für die Tätigkeit. Rinderzucht-Steiermark-Geschäftsführer Reinhard Pfleger betonte, dass die steirische Rinderzucht ein Garant für Nachhaltigkeit und höchstes Tierwohl sei. "Die Rinderhaltung ist nicht der Verursacher, sondern der Schlüssel zur Lösung der Klimaproblematik", so Pfleger.