Pleiten erreichen im ersten Halbjahr absoluten Rekordwert

23.07.2009

Noch wie war die Anzahl von Insolvenzen so hoch wie im ersten Halbjahr 2009. In der Steiermark ist der Anstieg überdurchschnittlich hoch, die Spitzenreiter der betroffenen Branchen bleiben dieselben.

Im ersten Halbjahr sind die Gesamtinsolvenzen um 8,9 % auf 8742 Stück angestiegen, was einen absoluten Höchstwert darstellt. Die Steigerung bei Unternehmensinsolvenzen betrug gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr 10,1 %, wobei die Steiermark mit 11,5 % Steigerung über dem Durchschnitt lag. Zurückgegangen in der Steiermark ist hingegen die Anzahl der abgewiesenen Konkursanträge. Spitzenreiter bei den betroffenen Branchen waren wie in den Vorjahren das Bauhaupt- und -nebengewerbe, die Gastronomie und das Transportgewerbe.

Im Raiffeisenverband Steiermark wurden zum Stichtag 30. Juni 2009 398 Konkursfälle bearbeitet, die ein Forderungsvolumen von rund 84 Millionen Euro verkörperten.