Pflanzenschutz: RWA startet „Bio Innovation Challenge“
06.04.2022
Die RWA Raiffeisen Ware Austria startete gemeinsam mit den Beteiligungsfirmen biohelp und Agro Innovation Lab (AIL) einen Wettbewerb, um im Betriebsmittelbereich neue Lösungen für die biologische Landwirtschaft zu finden und zu entwickeln.
Mit der „Bio Innovation Challenge“ der RWA soll der Austausch zum Thema Betriebsmittel in der biologischen Landwirtschaft gefördert und ein Expertennetzwerk aufgebaut werden. Gleichzeitig geht es darum, vielversprechende Projekte und Start-ups zu unterstützen. Interessenten aus aller Welt können sich dabei bewerben – vom Start-up oder Uni-Spin-off über Unternehmen bis hin zu einzelnen Forschenden und Forschungsgruppen.
Die Landwirtschaft steht nicht zuletzt aufgrund des Green Deal der Europäischen Kommission vor großen Herausforderungen. So soll bis 2030 der Einsatz von Pflanzenschutzmittel deutlich reduziert werden. Die RWA initiiert aus diesem Grund gemeinsam mit den beiden Tochterunternehmen biohelp und AIL die „Bio Innovation Challenge“.
Gefragt sind biologische Produkte aus den Kategorien Biostimulanzien, Herbizide, Insektizide, Fungizide, Akarizide, Wachstumsregulatoren, Nützlinge, Pheromone, Mikroorganismen und Extrakte. Als Voraussetzung für die Teilnahme sollen die Produkte zumindest einmal getestet sein und ein Prototyp zur Verfügung stehen.
Biohelp bietet Beratung und Produktlösungen für die biologische Landwirtschaft. Das AIL ist darauf spezialisiert, Innovationen in den Bereichen Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit in den landwirtschaftlichen Prozess von heute zu implementieren. Die RWA verbindet langjähriges Know-how im Agrarbereich mit regionaler und internationaler Anbindung.
„Biologische Alternativen gewinnen zunehmend an Bedeutung, auch in der konventionellen Landwirtschaft. Deshalb sind wir voller Erwartung, welche innovativen Lösungen eingereicht werden. Unser Ziel ist es, hier neue wegweisende Produkte und Lösungsansätze zu finden und einen Beschleunigungs-Effekt im Einsatz von biologischen Pflanzenschutzmitteln zu erreichen“, so RWA-Vorstandsdirektor Christoph Metzker.