Pensionsexperte Marin rät zu wirksamer Altersvorsorge

29.01.2016

Im Rahmen der letzten „Langen Nacht des Sparens“ lud die Raiffeisenbank Deutschlandsberg zu einer besonderen Informationsveranstaltung in die EbenE² am Hauptplatz der Bezirkshauptstadt: ein Abend zum Thema Pensionen mit dem bekannten Sozialwissenschaftler Bernd Marin.

Mehr als 180 Kunden und Geschäftsfreunde durfte der Vorstandsdirektor der Raiffeisenbank Deutschlandsberg, Georg Lampl, im schmucken bankeigenen Veranstaltungszentrum EbenE² direkt am Deutschlandsberger Hauptplatz begrüßen. Sie alle kamen, um den Ausführungen des österreichischen Sozialwissenschafters und Pensionsexperten Bernd Marin, der einen brisanten und auch humorvollen Einblick in das naturgemäß ernste Thema der Pension gab, zu lauschen.

Professor Marin betonte in seinem Referat insbesondere die stetig steigende Lebenserwartung sowie die Überalterung der Gesellschaft. Auf die Frage hin, ob Jugendliche überhaupt noch mit einer Pension rechnen könnten, erklärte Marin, dass es auch künftig eine Pension als Lebensgrundlage geben werde. Begründet sei die Frage nach dem Leistungsniveau, so Marin. Eine wirksame Vorsorge für das jahrzehntelange dritte Lebensalter zu treffen, wäre daher von essenzieller Bedeutung.

Marin rät daher jedem sich vom Glauben zu verabschieden, der Staat werde sich um die Pension schon kümmern. "Das einzige, was bei unserem Pensionssystem sicher ist, ist die Aussage, dass am Ende des Tages nicht das herauskommen wird, was heute am Pensionskonto als Betrag steht. Der dort veröffentlichte vermeintliche Pensionsanspruch ist ohnehin erschütternd gering und wird bei noch kommenden Pensionsreformen weiter schrumpfen", ließ Marin markig aufhorchen.