Nora und Steppe haben die 100.000er-Marke geknackt
22.04.2014
Über zahlreiche Aktivitäten konnten die Mitgliedervertreter bei der Generalversammlung der Alpfenfleckviehzuchtgenossenschaft Knittelfeld Ende Jänner berichten.
Wie Obmann Peter Eberdorfer ausführte, wurden mit drei Züchterstammtischen und der Unterstützung der Rinderzucht Steiermark wertvolle Information über Zucht, Besamung und Vermarktung an die Zuchtmitgliedsbetriebe der Genossenschaft vermittelt. Seit mehreren Jahren gibt es Betriebsbesuche im eigenen Bereich, für die wieder ein positives Echo verzeichnet werden konnte. Die Hauptaufgabe der Viehzuchtgenossenschaft ist seit deren Gründung vor mehr als hundert Jahren die Stierhaltung für den Natursprungeinsatz. Diese Aufgabe wurde durch die künstliche Besamung in den letzten Jahrzehnten immer mehr verdrängt.
Wie Obmann Peter Eberdorfer mitteilte, sind vor rund 15 Jahren noch zwölf Stiere bei verschiedenen Standplätzen im Einsatz gestanden. Heute werden im Genossenschaftsgebiet noch zwei Stiere gehalten. Ein besonderer Tagesordnungspunkt war die Bekanntgabe des Leistungsabschlusses mit der Züchterehrung. Die durchschnittliche Betriebsleistung der fünf leistungsstärksten Betriebe reichte von 11.700 bis 10.500 Kilogramm Milch je Kuh und Jahr.
Die Top-Herdebetriebe im letzten Jahr waren jene Ulrike Hübler in Mitterbach, von Herbert Kettner in Graden und von Peter Kranz in Puchschachen. „Fabiola“ von Peter Eberdorfer in Spielberg war die beste Kuh im Genossenschaftsgebiet. Zwei Kühe, nämlich „Nora“ von Arnold Hübler in Seckau und „Steppe“ von Peter Eberdorfer in Spielberg hatten die Marke von 100.000 Kilogramm Milch Lebensleistung überschritten.
Für besondere züchterische Leistungen wurde dem Betrieb Heinz Eichberger in Mitterbach die Medaille in Gold der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Rinderzüchter von Rinderzucht-Steiermark-Obmann Willi Rechberger überreicht.