Neuer Obmann für das Qualitätslabor St. Michael
08.10.2014
Bei der am 26. August in St. Michael stattgefundenen Generalversammlung des Qualitätslabors St. Michael wurde der Weststeirer Johann Loibner zum Nachfolger des langjährigen Obmannes Fritz Gruber gewählt.
Seit der Gründung des Vereins "Qualitätslabor St. Michael" füllte Fritz Gruber die Funktion des Obmanns aus. Nach seinem altersbedingten Ausscheiden als Obmann der Obersteirischen Molkerei stellte er auch seine Funktion im Qualitätslabor St. Michael zur Verfügung. Als neuer Obmann folgt nun Johann Loibner aus Groß St. Florian nach. Als neuer Obmann-Stellvertreter fungiert der Spielberger Matthias Kranz. Franz Schallerl wurde in seiner Funktion als Geschäftsführer bestätigt.
Das Qualitätslabor St.Michael ist die zentrale Stelle für die Rohmilchanalytik im Süden Österreichs. Sämtliche von den Landwirten an die Molkereien gelieferte Milch wird auf sowohl auf den Gehalt an wertbestimmenden Inhaltsstoffen wie Butterfett und Milcheiweiß als auch auf Qualitätsparameter wie Keim- und Zellzahl oder die Freiheit von Hemmstoffen untersucht. Die Analysenergebnisse sind für die Molkereien die Bezahlungsrundlage. Des weiteren werden 900.000 Einzelgemelksproben der LKV-Mitgliedsbetriebe aus den Bundesländern Steiermark, Kärnten und Salzburg untersucht. Diese Daten dienen den Züchtern als Managementgrundlage wie auch als Grundlage für züchterische Entscheidungen.
Das Qualitätslabor St. Michael ist darüber hinaus ein führendes Labor für Trinkwasseranalytik, Beprobung von Kleinkläranlagen und für die Analytik von Lebensmittel. Das Labor ist als Prüf- und Inspektionsstelle nach EN/ISO 17020 und 17025 akkreditiert. Es beschäftigt 15 Personen in Voll- und Teilzeit, davon vier mit akademischer Ausbildung.
