Negativschlagzeilen können Ennstaler nicht erschüttern

29.07.2013

Ihren Wachstumskurs konnte die Landesgenossenschaft Ennstal im Jahr 2012 fortsetzen. Über elf Millionen Euro wurden investiert.

Obmann Hermann Schachner und Generaldirektor Josef Pitzer zogen bei der in Stainach abgehaltenen Generalversammlung eine ausgesprochen positive Bilanz über das Geschäftsjahr 2012. Das Wachstum aller Tocherfirmen – Landmarkt, Landena und Ennstal Milch – lag deutlich über dem Österreich – beziehungsweise Europaschnitt und der Umsatz erreichte auch dieses Jahr wieder einen neuen Rekordwert.

Insgesamt wurden im vergangen Jahr über elf Millionen Euro investiert. Somit ist die Landgenossenschaft Ennstal treibende Wirtschaftskraft im Bezirk und stärkt die gesamte Region. In der Ennstal Milch wurde das Gebäude für die aseptische Flaschenabfüllanlage und bei Landmarkt die Lagerhäuser in Rottenmann und in Bad Aussee errichtet. Für das Jahr 2013 wurden wiederum 12,5 Millionen Euro vom Vorstand genehmigt.

Die Landmarkt KG konnte mit ihren rund 550 Mitarbeitern die führenden Marktposition im Bezirk in allen Bereichen weiter ausbauen und mit der deutlichen Steigerung einen neuen Umsatzrekord erwirtschaften. Der Schwerpunkt im heurigen Jahr liegt vor allem in der Neupositionierung des neuen Lagerhauses in Bad Aussee, welches am 2. Mai eröffnet wurde. Das Landmarkt-Zentrum in Aigen konnte durch Zukauf und Geländeabbau um rund 1,5 Hektar erweitert werden. Die entsprechende Nutzung wird vorbereitet und im kommenden Jahr realisiert.

Auch die Landena KG erwirtschaftete im vergangen Geschäftsjahr abermals einen Rekordumsatz. Die sehr gute Entwicklung im Konservenbereich wurde im vergangen Jahr übertroffen. Die Exportquote in der Landena liegt bei 46 Prozent. Völlig unverschuldet ist die Landena KG im Februar dieses Jahres in den Pferdefleischskanal verwickelt worden. Aufgrund der äußerst gewissenhaften und lückenlosen Dokumentation konnte die Schuldlosigkeit der Landena KG belegt werden. Sämtliche Untersuchungen, bis dato rund 350 Proben, ergaben negative Ergebnisse. Aus diesem Grund kann mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden, dass diese eine positive Probe mit Pferdefleischanteil aus der Produktion der Landena stammt. Generaldirektor Josef Pitzer ergänzt: "Hier sieht man, wie schnell ein Unternehmen in seinen Grundfesten erschüttert werden kann. Aber durch die lückenlosen Aufzeichnungen konnten wir das Vertrauen festigen. Wir gehen davon aus, dass diese Schlagzeilen keinen nachhaltigen Effekt haben."

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Andreas Radlingmaier, bedankte sich herzlich bei allen Kollegen aus Vorstand und Aufsichtsrat und ganz besonders bei Generaldirektor Josef Pitzer, seinen Geschäftsleiterkollegen, Bernhard Gruber, Harald Steinlechner und Johannes Pauritsch sowie allen Mitarbeitern, die die Zielsetzungen motiviert und mit großem Einsatz verfolgen.