Maschinenring zeigt neueste Landwirtschaftstechnik

21.08.2019

"Landwirtschaft 4.0" ist längst kein reines Schlagwort mehr. Sie ist bereits Teil des täglichen Arbeitslebens in der Agrarwirtschaft. Die neuesten technischen Entwicklungen präsentierte der Maschinenring Steiermark Anfang August bei seinem Feldtag im oststeirischen Hainersdorf.

Am Gelände des Maschinenringes Oststeiermark fand am 2. August der erste "Maschinenring-Feldtag – Landwirtschaft 4.0" statt. Interessierten Landwirten wurden die neuesten Entwicklungen sowie Geräte und Maschinen präsentiert, die das Arbeitsleben erleichtern und langfristig Einsparungspotentiale bringen.

Gemeinsam mit seinen Partnern präsentierte der Maschinenring seine Kompetenz und Stärke im Fachgebiet der technologisierten Landwirtschaft. Experten namhafter Unternehmen präsentierten ihre neuesten Entwicklungen und standen den zahlreichen Gästen Rede und Antwort. Der Maschinenring Steiermark bündelt dabei übergeordnet das Know-how, fungiert als Plattform und Berater seiner Mitglieder, sodass langfristig alle davon profitieren. Ermöglicht wird die Umsetzung von Projekten und Veranstaltungen im Rahmen des von Bund, Land und Europäischer Union geförderten Maschinenring-Clusters.

Starkes Netzwerk durch Kooperationen

Durch die Kooperation mit regionalen und globalen Anbietern konnte der Maschinenring mit einem starken Angebot aufwarten. Bereits seit Jahren sind Plendl-Lenksysteme und die Reichhardt-Gruppe der Partner des Maschinenringes im Bereich Precision Farming. Ebenso gezeigt wurden verschiedene Traktormodelle von Valtra und Lindner sowie die neuesten Feldspritzen.

Der Einsatz von Drohnen wurde von Smart Digital Concepts gezeigt. Eine manuell gelenkte Drohne simulierte einen gezielten Abwurf von biologischem Pflanzenschutz zur Bekämpfung des Maiszünslers über einem Maisfeld. Drohnen finden als Luftroboter immer mehr Einsatz in der Landwirtschaft, etwa in der Schädlingsbekämpfung oder sie sammeln Daten für Analysen, Bestandsaufnahmen oder Auswertungen.

Erstmals wurde auch der neue Bodensensor des Maschinenring-Nährstoffmanagements im Rahmen eines Feldtages vorgestellt. Gemeinsam mit Agrar-ZT Brunnhofer wurde die Technik und das System für die breit gefächerten Einsatzmöglichkeiten in der österreichischen Landwirtschaft adaptiert und für den Praxiseinsatz fit gemacht. Der Bodensensor ist österreichweit im Einsatz und viele Landwirte profitieren bereits von den Ergebnissen aus der hochauflösenden Bodenzonierung. Damit kann eine fein abgestimmte Bewirtschaftung, beginnend von der Aussaat über Bewässerung und vor allem eine gezieltere Düngung landwirtschaftlicher Flächen vorgenommen werden.