Maschinenring feiert und zieht nach Oberösterreich

09.12.2013

Eine erfolgreiche Bilanz des Geschäftsjahres 2012 präsentierte der österreichische Maschinenring Ende September bei seiner Bundestagung im steirischen Loipersdorf, an der rund 500 Bäuerinnen und Bauern teilnahmen.

Als Gastgeber der diesjährigen Bundestagung unter dem Motto „Zeit zu leben – gemeinsam die Zukunft gestalten!“ fungierte der Maschinenring Steiermark. Dessen Landesobmann Sepp Wumbauer zeigt sich begeistert vom Besucheransturm. Mehr als 500 Teilnehmern aus ganz Österreich waren gekommen: „Wir freuen uns, alle Mitglieder in der grünen Mark willkommen zu heißen. Die Region ist ja bekannt für ihre Gastlichkeit, kein Wunder also, dass das Zusammensein der ‚Profis vom Land‘ in entspannter Atmosphäre über die Bühne geht.“

Drei Tage lang standen zahlreiche Fachvorträge, Workshops und Exkursionen auf dem Programm. Höhepunkt war ein Impulsvortrag des renommierten Genetikers und Buchautors Markus Hengstschläger, aber auch Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich und Landwirtschaftskammer-Präsident Gerhard Wlodkowski standen Rede und Antwort. Im Rahmen einer feirlichen, von Dorian Steidl moderieretn Gala wurden die besten Projektideen aus den 89 heimischen Maschinenringen ausgezeichnet.

Spitzenwert beim Winterdienst

In den drei Hauptgeschäftsfeldern Agrar, Service und Personalleasing erwirtschaftete die Maschinenring-Organisation österreichweit einen Rekordumsatz von 315,7 Millionen Euro. Der schneereiche Winter trieb den Umsatz beim Winterdienst auf den Spitzenwert von 63,3 Millionen Euro. Auch der Maschinenring „Binnenmarkt“ funktioniert: 2012 waren von den österreichweit 77.000 Mitgliedern rund 5.500 als reine Dienstleister im Einsatz. 30.800 Mitglieder nutzten den Maschinenring als Dienstleister. Rund 15.500 Mitglieder nutzten beides. Die soziale Betriebshilfe verzeichnete rund 5.000 Einsätze zur Unterstützungvon Landwirten in Krisensituationen. „Der Maschinenring Österreich wirtschaftet auch in Krisenzeiten hervorragend“, resümierte Bundesobmann Hans Peter Werderitsch.

Verschmelzung mit dem oberösterreichischen Maschinenring

Die Rolle des Gastgebers der Bundestagung war eine der letzten Handlungen der Maschinenring Service Steiermark eGen. Nach der Fusion mit der Linz ansässigen numehrigen Maschinenring Personal und Service eGen ist zwar der offizielle Firmensitz nach Oberösterreich gewandert, die in der Steiermark erbrachten Leistungen werden allerdings nach wie vor in gewohnter Qualität vom steirischen Büro in Raaba koordiniert.