Lagerhaus Gleinstätten bündelt regionale Kompetenzen

29.05.2017

Neue Strukturen im Raum Ehrenhausen und der Region rund um Wildon schafft das Lagerhaus Gleinstätten-Ehrenhausen-Wies mit den zukunftsorientierten Projekten "Rebenland" und "Stiefingtal". Bei der Generalversammlung Anfang Mai wurde weiters ein beachtliches Ergebnis präsentiert.

Zahlreiche Ehrengäste, Funktionäre, Mitglieder und Mitarbeiter sind am 4. Mai  der Einladung zur ordentlichen Generalversammlung des Lagerhauses Gleinstätten-Ehrenhausen-Wies in das Wieser Gasthaus Köppl gefolgt. Obmann Franz Koller und Geschäftsführer Rudolf Schwarzl präsentierten dabei neben dem sehr guten Jahresergebnis die beiden zukunftsorientierten Großprojekte „Rebenland“ und „Stiefingtal“.

Im Zuge des Projekts "Rebenland", wie Obmann Franz Koller in seinem Bericht über die Entwicklungen im Genossenschaftsgebiet informierte, werden die Betriebsstätten Schloßberg inklusive Werkstätte in Ehrenhausen zusammengeführt. Sie bieten damit künftig gebündelte Kompetenz im Weinbau. Um dafür die Kapazitäten zu schaffen, wird der Bau- und Gartenmarkt in Ehrenhausen auf einen neuen Standort in Untervogau ausgelagert. Die notwenigen Beschlüsse wurden vom Vorstand bereits gefasst. Der Baubeginn für das vier Millionen Euro umfassende Vorhaben ist für Juli 2017 angesetzt.

Nach Abschluss des Projektes „Rebenland“ soll schließlich in den Jahren 2019 und 2020 mit der Umsetzung des Konzeptes für das Stiefingtal begonnen werden. Dieses sieht eine Auslagerung des Agrarstandortes Wildon ins Stiefingtal sowie eine Zusammenführung mit der Werkstätte Ragnitz vor. „Diese Bündelung von Agrardienstleistung und Landtechnik stellt eine zukunftsorientierte Ausrichtung für diese Region dar“, so Koller.

Beachtliches Ergebnis trotz schwieriger Umstände

Geschäftsführer Rudolf Schwarzl präsentierte den Mitgliedern die aktuelle Situation der Genossenschaft. Trotz schwieriger äußerer Umstände – bedingt durch den späten Frost im Frühjahr sowie das Hochwasser und den Hagel im Sommer – konnte 2016 ein Jahresumsatz von rund 72 Millionen Euro erzielt werden. „Vor dem Hintergrund der Wetterkapriolen des vergangenen Jahres ist das ein sehr beachtliches Ergebnis“, betonte Schwarzl. Er dankte in seiner Rede den zahlreichen Mitarbeitern für ihr Engagement sowie den Mitgliedern und Kunden für die jahrelange Treue, die Schwarzl als Auftrag für die Zukunft sieht: „Wir werden in der Region auch weiterhin erster Ansprechpartner in Bezug auf Landwirtschaft, Energie, Bau, Installation und Gartengestaltung sein.“

Den Abschluss der Generalversammlung bildete die einstimmige Wiederwahl des Vorstandes und des Aufsichtsrates.