Josefi-Markt in Feldbach zeigt Landtechnik der Zukunft

08.05.2015

Am Sonntag nach dem Josefi-Tag im März veranstaltet die Agrarunion Südost traditionell ihren Josefi-Markt. Tausende Besucher kamen wieder zur großen Leistungsschau nach Feldbach und Gniebing.

Bei strahlendem Frühlingswetter fand am 22. März der Josefi-Markt der Agrarunion Südost statt. Wie jedes Jahr kamen tausende Besucher zum Informieren und Flanieren. Die Agrarunion gilt mit 16 Lagerhausstandorten und sechs Werkstätten als der Nahversorger der Südoststeiermark. Dabei wird besonderer Wert auf Regionalität gelegt. Wie bereits im letzten Jahr konnten die Besucher zwischen dem Standort Feldbach und dem Landtechnik-Kompetenzzentrum in Gniebing per Shuttle hin und her pendeln. Am Lagerhausgelände wurde den Besuchern in punkto Bau- und Gartenprodukte, Heizen, Photovoltaik oder Pflanzenschutz einiges geboten. Die Raabauer Holz & Blech Musik und "Die Draufgänger" heizten dem Publikum ordentlich ein. Unterhaltung für die Kleinen boten die Tiere aus dem Streichelzoo, das Kinderkarussell und die Hüpfburg.

Präzisionslandwirtschaft ist Thema der Zukunft

Am Landtechnik-Standort in Gniebing wurden auf der großzügigen Ausstellungsfläche die Neuheiten der Technik präsentiert. Präzisionslandwirtschaft mit modernster AMS-Technologie wie z. B. Spurführungssysteme und Anbaugerätesteuerung mittels GPS werden in Zukunft stark an Bedeutung gewinnen. Über das Internet oder das Smartphone werden Einblicke zur Optimierung der Maschine, Motor- oder Einstellungsdaten geschaffen. Im Bereich Traktoren wurde die neue John-Deere-Serie 6R vorgestellt. Die neuen Traktoren mit bis zu 240 PS strotzen vor Kraft.

Der neue Stützpunkt in Gniebing entwickelte sich überaus positiv. „In nur einem Jahr gelang es, die Marke John Deere in der Region auf Platz zwei zu positionieren“, freute sich Agrarunion-Geschäftsführer Peter Kaufmann. Weiters ist das Landtechnik-Kompetenzzentrum seit 2015 auch Stützpunkthändler und -werkstätte für Manitou Teleskoplader. Neu im Programm sind die Top-Hoflader der Firma Gehl.

Regionalität wird groß geschrieben

Aufgrund der verschärften Fruchtfolgebestimmungen für die Landwirtschaft wurde eine Futtermittelbörse ins Leben gerufen. Um die Regionalität zu unterstützen, hat die Agrarunion 25 Tonnen Mais und Getreide von Fruchtfolgebetrieben aus der Region gekauft und verkauft. „Die Agrarunion fungiert als regionaler Anbieter und Vermarkter in der Region“, erklärte Obmann Alois Hausleitner. Landwirte können ihren Mais- und Getreidebedarf der Agrarunion bekanntgeben und diese wird sich um die Deckung zu aktuellen Marktpreisen bemühen.

Weitere regionale Aktivitäten spiegeln sich in den Markenfleischprogrammen wie Vulkanland, Steirerglück ebenso wieder wie in der Hausmanufaktur sowie im Bereich Weinbau mit der Beteiligung an den Erzherzog Johann Weinen in Ehrenhausen und der neu errichteten Kellerei. Nahezu der gesamte Traubenbestand für die Weine stammt aus der Region.