Gnas und Feldbach: Gemeinsame Raiffeisen-Zukunft

13.01.2015

Rechtzeitig vor der Weltsparwoche 2014 wurde die im letzten August beschlossene Fusion der Raiffeisenbank Feldbach-Bad Gleichenberg mit der Raiffeisenbank Gnas für die Kunden wirksam. Die neue Bank positioniert sich als starker Partner für die Region Südoststeiermark.

"Zusammen stärker für die Region" lautet das Motto der neuen gemeinsamen Raiffeisenbank Feldbach-Gnas-Bad Gleichenberg. Am 25. Oktober wurden fast genau zwei Monate nach den Zustimmungen in den Generalversammlungen sämtliche technische Systeme zusammengeführt. Mit der Verschmelzung ist die größte, eigenständige Bank im Bezirk Südoststeiermark entstanden. Die 19.000 Kunden werden nun von 67 Mitarbeitern in vier Bankstellen, die alle aufrecht bleiben, betreut.

Sicherung der Eigenständigkeit in der Region

„Die Raiffeisenbanken sind die einzigen Banken, die in unserer Region noch selbstständig sind und autonom entscheiden können. Dies bringt für unsere Kunden und die gesamte Region viele Vorteile“, betont Obmann Karl Kaufmann als Mitgliedervertreter der Genossenschaftsbank. Zahlreiche neue gesetzliche Regelungen und damit verbundene Kosten veranlassten die Verantwortlichen der Raiffeisenbank Feldbach-Bad Gleichenberg sowie der Raiffeisenbank Gnas, darüber nachzudenken, wie man wettbewerbsfähiger werden könnte. Als die beste Lösung stellte sich die Zusammenlegung der beiden Raiffeisenbanken heraus, für die beiderseits es volle Zustimmung in den Generalversammlungen gab.

Mehr Zeit für Kunden und ausgebildete Spezialisten

In der gemeinsamen Raiffeisenbank werden statt bisher in Summe vier künftig zwei erfahrene Geschäftsleiter die Geschicke leiten, die sich für die Kundenbetreuung viel vorgenommen haben. „Wir wollen das Service und die Qualität weiter erhöhen. Am wichtigsten ist, dass unsere Betreuer ausreichend Zeit für die Gespräche mit unseren Kunden haben“, erklärt Geschäftsleiter Direktor Alois Lafer. Dies sei möglich, da die gemeinsame Raiffeisenbank den Verwaltungsaufwand senken könne und stattdessen mehr Mitarbeiter in der Kundenberatung arbeiten würden. „Künftig werden in den Bankstellen auch mehr Spezialisten in den Bereichen Wohnbau, Firmenkunden und Förderungen da sein“, kündigt Geschäftsleiter Direktor Alois Hofer an und ergänzt: „Wissen bringt bares Geld für unsere Kunden.“

Ein guter Boden für eine erfolgreiche Zukunft

Die neue Raiffeisenbank kann auf einer soliden Grundlage aufbauen: Im Einzugsgebiet der Gemeinden Feldbach, Gnas und Bad Gleichenberg leben 25.000 Einwohner, das sind etwa 30 Prozent des gesamten Bezirkes Südoststeiermark. Rund 19.000 Menschen davon sind Kunden der gemeinsamen Raiffeisenbank, was deren starke Stellung belegt. „Basis für diese nachhaltig gute Arbeit sind unsere 67 Mitarbeiter, die auch weiterhin einen qualifizierten und sicheren Arbeitsplatz in der Region haben“, ist Lafer überzeugt. Durch die Fusion ist eine Bank mit einer Bilanzsumme von 346 Millionen Euro entstanden, womit die gemeinsame Raiffeisenbank größenmäßig Rang eins Bezirk und Rang sechs in der Steiermark einnimmt.

„Unsere Tradition ist die Weiterentwicklung“

Zusammenschlüsse haben in der mehr als 125-jährigen Firmengeschichte der neuen Raiffeisenbank schon lange Tradition. Nach der Gründung der ersten Vorschusskassenvereine für die Gemeinden Gniebing und Weißenbach im Jahr 1899 gab es zahlreiche Verschmelzungen. „Es war stets das Ziel, ein leistungsfähiger und verantwortungsvoller Partner für unsere Kunden und die Menschen in der Region zu sein“, fasst Obmann Karl Kaufmann zusammen. Sein Fazit: „Unsere Tradition ist die Weiterentwicklung.“