Genossenschaftsprüfer tagen mitten im Westerwald

27.10.2011

Zwischen Frankfurt und Köln mitten im Westerwald liegt Schloss Montabaur, Sitz der Akademie Deutscher Genossenschaften. Heuer im April wurde mitten im Schlosshof eines der modernsten Veranstaltungszentren Deutschlands eröffnet und diente nun als Tagungsort für deutschsprachige Revisoren.

Beim alljährlichen Treffen der Wirtschaftsprüfer und Spitzenvertreter deutscher Prüfungsverbände war man daher besonders neugierig auf das moderne Ambiente in den alten Mauern. Bei der mehrtägigen Fachtagung werden neben Impulsreferaten auch zahlreiche Workshops in kleinen Untergruppen zu speziellen Themen der Prüfung und Bilanzierung durchgeführt.

Der Vorsitzende des Fachausschusses für Rechnungslegung, Verbandsdirektor Erhard Gschrey, und der Vorsitzende des Vorstandes des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes (DGRV), Eckhard Ott, begrüßten neben hochkarätigen Referenten wie Prof. Wolfgang Ballwieser aus München und Ministerialrat Thomas Blöink vom Justizministerium rund 180 Teilnehmer aus ganz Deutschland.

Schwerpunkt-Themen waren diesmal Basel III und die Diskussion über weitere Regulierungsvorhaben des Baseler Ausschusses sowie Grundsätze für eine harmonisierte Rechnungslegung auf Basis europäischer Richtlinien. Einen hoch interessanten Einblick in die Entstehung des „Grünbuches Abschlussprüfung“ lieferte die deutsche EU-Parlamentarierin Alexandra Thein.

Da viele der aufgeworfenen Themen auch für österreichische Prüfer von großer Bedeutung sind, nutzen der neue Generalrevisor, Michael Laminger, die Verbandsdirektoren von Tirol und Steiermark, Arnulf Perkounigg und Heinz Herunter, sowie der steirische Prüfungsleiter Karl Pretterhofer dieses Treffen, um sich mit deutschen Kollegen auf vielen Ebenen abzustimmen und Erfahrung auszutauschen.