Erfolgreiches erstes Jahr für Raiffeisen Immobilien

29.03.2017

Auf ein erfolgreiches erstes Jahr ihrer Vereinigung blicken die Raiffeisen-Immobilienmaklergesellschaften zurück: Die seit März 2016 unter der Dachmarke Raiffeisen Immobilien auftretenden Unternehmen konnten die Anzahl der vermittelten Transaktionen deutlich steigern.

Gleich um 15 % von 5.900 auf rund 6.900 Transaktionen konnte Raiffeisen Immobilien als neuer Zusammenschluss der einzelnen Immobilienmaklerunternehmen unter dem Giebelkreuz seine Leistungsbilanz für 2016 verbessern. Vor allem das Geschäft mit Liegenschaftsbewertungen hat sich zu einem echten Bestseller entwickelt: Hiervon wickelte Raiffeisen Immobilien Österreich im Jahr 2016 um 71 % mehr ab als noch in 2015. Mit rund 3.500 Liegenschaftsbewertungen ist Raiffeisen Immobilien somit die klare Nummer Eins am heimischen Bewertungsmarkt. In Summe vermittelte Raiffeisen Immobilien Österreich 2016 Immobilien im Wert von 626 Millionen Euro. Der Honorarumsatz blieb mit 27 Millionen Euro unverändert, ebenso die Anzahl der 168 Makler und Bewerter.

Der große Hype ist vorbei

Für 2017 erwarten die Experten von Raiffeisen Immobilien eine Stabilisierung der Immobilienverkaufspreise auf hohem Niveau und ein Ende des Immobilienpreis-Hypes. Verkaufswilligen Immobilienbesitzern raten die Raiffeisen-Makler daher, nicht mehr länger zuzuwarten, sondern die Gunst der Stunde zu nutzen und sich von nicht benötigten Liegenschaften zu trennen. „Die Preise setzen zur „sanften Landung“ an. Von einzelnen 'Hot Spots' abgesehen, erwarten wir für das laufende Jahr keine starken Preiszuwächse mehr, aber auch keine Einbrüche. 2017 ist also definitiv ein gutes Jahr, um sich von nicht benötigten Liegenschaften zu trennen. Denn am Markt fehlen gute, gebrauchte Objekte, die derzeit noch attraktive Verkaufspreise erzielen können.“ sind sich die Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, Peter Weinberger und der Steirer Nikolaus Lallitsch, einig. Die großen Bauträger und Wohnbaugenossenschaften haben weitere, teilweise großvolumige Projekte in der Pipeline. Diese neuen Angebote werden dafür sorgen, dass die Preise auch bei Neubauten nicht „durch den Plafond“ gehen. Signifikante Preisrückgänge sind jedoch auf Grund der vor allem in den Ballungsräumen ungebrochen starken Nachfrage nach Wohnraum und Investmentimmobilien ebenso wenig zu erwarten.

Bezirkshauptstädte als „Hot Spots“ von morgen

Allerdings gibt es in regionaler Hinsicht Ausreißer nach oben: Etwa in der Bundeshauptstadt Wien und ihrem Umland, vermehrt aber auch in ländlichen Ballungszentren. Dies ist einerseits auf die ungebrochen starke Nachfrage nach Wohnimmobilien in diesen Regionen zurückzuführen, andererseits auf geändertes Anlegerverhalten: War die Nachfrage nach Eigentumswohnungen zu Vorsorgezwecken bisher vorwiegend auf Wien und die Landeshauptstädte beschränkt, weichen aktuell immer mehr Anleger auf ländliche Ballungsräume wie das Umland der Landeshauptstädte oder Bezirkshauptstädte aus, in denen noch bessere Renditen zu erwarten sind. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Mietwohnungen in diesen Regionen.

"Best Ager" zieht es in die Städte

Die demographische Entwicklung trägt ebenfalls zum Wachstum ländlicher Ballungsräume bei. Peter Weinberger: „Wir sehen auch in den Bundesländern einen klaren Trend zum städtischen Wohnen, der vor allem von der Generation der Best Ager getragen wird. Wegen der besseren Infrastruktur fragt älteres Publikum verstärkt innerstädtische Lage nach.“ Das zu groß gewordene Haus am Land mit dem immer schwieriger zu bewältigenden Garten wird immer häufiger verkauft und gegen eine zentral gelegene, barrierefreie Wohnung in der nächsten Bezirksstadt getauscht. Auch die Reiselust der Best Ager fördert diese Entwicklung, kann man Wohnungen doch im Allgemeinen problemloser zurücklassen, während man etwa in südlichen Gefilden überwintert oder längere Zeit bei den Kindern im Ausland verbringt. Bei Raiffeisen Immobilien wird man daher noch heuer spezielle Best-Ager-Services anbieten.