Ein Blick in die Zukunft und ein Saal für die Ewigkeit

08.07.2014

Bei der Generalversammlung am 17. Juni in St.Veit am Vogau präsentierte die Raiffeisenbank Straß-Spielfeld unter dem Motto "Willkommen Zukunft" das äußerst erfreuliche Geschäftsergebnis.

Als sehr gut aufgestellt erwies sich die Raiffeisenbank Straß-Spielfeld trotz globaler Finanzkrisen und des wirtschaftlich schwierigen Umfeldes. Besonders erwähnt wurde die "herausragende Eigenkapitalausstattung, die uns unabhängig und besonders leistungsstark macht", so die beiden Geschäftsleiter Direktor Alois List und Engelbert Aust, der diese Funktion seit vergangenem Jahr bekleidet. Bei einer Eigenkapitalausstattung von über 28,3 Millionen Euro liegt man rund 19 Millionen Euro über dem gesetzlichen Erfordernis und dies bedeutet wieder größte Sicherheit für die Kunden. Das Gesamtkundenvermögen beträgt aktuell ca. 204 Millionen Euro, wovon knapp 146 Millionen Euro auf die Giro- und Spareinlagen entfallen. Ein klarer Beweis für das Vertrauen der Kunden in die heimische Raiffeisenbank. Voller Stolz berichtete die Geschäftsleitung auch, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim steiermarkweiten Mitarbeiterwettbewerb den ausgezeichneten fünften Platz erreichten.

Wie geht's mit den Zinsen weiter?

Als Gastreferenten konnte man bei der diesjährigen Generalversammlung Peter Brezinschek, den Chefanalysten der Raiffeisen Bank International, begrüßen. Die fast 200 Gäste im Kultursaal folgten aufmerksam seinen Ausführungen zum Thema "Wie geht's mit den Zinsen weiter?". So prognostiziert er für Österreich für 2015 einen Konjunkturaufschwung von derzeit 1,3 % auf bis zu 2,1 %. Er erinnerte auch daran, dass niedrige Anlageverzinsungen auch niedrige Kreditzinsen zur Freude der Kreditnehmer zur Folge haben. Mehr Habenzinsen erreicht man bei der Anlage in Wertpapierfonds, bei welchen die Risken überschaubar bleiben. "Eine gute Idee ist aber heute noch immer das gute alte Sparbuch", so Brezinschek wörtlich. Er erhofft sich künftig weiterhin blühende Finanzmärkte, jedoch bei zunehmender Gewitterstimmung. Das bedeutet, dass höhere Zinserträge auch mit höherem Risiko verbunden sind. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Wichtigkeit einer eingehenden Beratung von den Mitarbeitern der Raiffeisenbank.

40 Jahre im Dienste von Raiffeisen

Eine ganz besondere und "seltene" Ehrung wurde Direktor Hans Rauscher zuteil. Mit Ende 2013 wechselte er in den wohlverdienten Ruhestand und beendete damit eine 40-jährige Raiffeisen-Karriere. Neben seiner verantwortungsvollen Funktion als Geschäftsleiter in der heimischen Raiffeisenbank Straß-Spielfeld bekleidete er auch zahlreiche Funktionen auf Landesebene. Verbandsdirektor Heinrich Herunter überreichte ihm für diese besonderen Verdienste die Raiffeisenmedaille in Gold.

Seitens der Wirtschaftskammer erschienen Fachgruppenobmann Karlheinz Hödl und Regionalstellenleiter Josef Majcan und überreichten ihm eine Dankesurkunde. Besonders geehrt und gerührt zeigte sich Rauscher, als er von "seiner" Raiffeisenbank eine Urkunde überreicht bekam, worin bekundet wird, dass der Sitzungssaal in Straß künftig "Hans-Rauscher-Saal" heißen wird. Die Raiffeisennadel in Bronze erhielten Aufsichtsratsvorsitzender Josef Altenburger und Aufsichtsratsmitglied Franz Ferk. Raiffeisenverbandsurkunden wurden Obmann Reinhold Höflechner, Obmann-Stellvertreterin Gabriele Kargl und Aufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter Franz Lang überreicht.

Generalversammlung RB Strass-Spielfeld
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