E-Werk Großwilfersdorf gibt bei Netzausbau weiter Gas
11.01.2024
Auf ein erfolgreiches Jahr konnte das genossenschaftlich organisierte Feistritzthaler Elektrizitätswerk bei der Generalversammlung im Herbst zurückblicken. Gleichzeitig hat man in Großwilfersdorf den nächsten Infrastrukturschritt gesetzt und den Ausbau des Fernwärmenetzes gestartet.
Im September fand die Generalversammlung der Feistritzthaler Elektrizitätswerk eGen (E-Werk Großwilfersdorf) im Gasthaus Großschädl Großwilfersdorf statt. Die rund 40 anwesenden Mitglieder, Ehrengäste – darunter die Bürgermeister Franz Zehner (Großwilfersdorf), Josef Kapper (Söchau) und Manfred Schaffer (Bad Blumau), Revisor Dominik Peheim, Ehrenobmann Johann Urschler und Vertreter von weiteren Genossenschaften – wurden von Obmann Klaus Guttmann begrüßt und willkommen geheißen.
In seinem Bericht gab Guttmann einen Überblick über die Investitionen und die allgemeine Entwicklung des Unternehmens. Der Geschäftsbericht von Geschäftsführer Hannes Heinrich zeichnete ein erfreuliches Bild. In allen Geschäftsbereichen konnten durch die 30 Mitarbeiter:innen und Mitarbeiter im Jahr 2022 ein positives Ergebnis erzielt werden. Durch die schlechte Wasserführung der Feistritz im Jahr 2022 ist die Stromerzeugung der Wasserkraftwerke im Vergleich zu den Vorjahren jedoch stark gesunken.
Anhand einiger Projekte zeigte Heinrich die Investitionen und notwendigen Instandhaltungsarbeiten der Kraftwerke und des Stromnetzes. Mit Ende des Jahres 2022 speisten bereits 265 Photovoltaikanlagen Sonnenstrom in das Netz des E-Werks ein. Im Bereich der Fernwärme konnte die Zahl der angeschlossenen Objekte auf 89 erhöht werden. Mit dem im September 2023 gestarteten weiteren Ausbau des Fernwärmenetzes werden 20 weitere Familien ab Sommer 2024 die Chance erhalten, umweltfreundlich und günstig zu heizen.
Die Elektroinstallation – vom Einfamilienhaus über die Wohnanlage bis hin zu Gewerbeobjekten – konnte im Jahr 2022 einen positiven Trend verzeichnen. Auch die positive Entwicklung des Fachhandels und der Reparaturabteilung trugen ebenfalls zum Gesamterfolg bei. Geschäftsführer Heinrich, der mit Anfang 2024 in die Geschäftsführung des Lagerhauses Thermenland wechselte und die E-Werk-Geschäftsführung an Jürgen Markon weitergab, sparch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein herzliches Dankeschön für ihren täglichen Einsatz aus. Im feierlichen Rahmen der Generalversammlung bekam Johann Stürzer von Seiten des Unternehmens eine Ehrenurkunde für sein 40-jähriges Dienstjubiläum überreicht.