Corona-Lockdown: Landmarkt punktete mit Lieferservice

14.09.2020

Als die Nachricht der Geschäftsschließungen aufgrund des Corona-Lockdowns die zur Landgenossenschaft Ennstal gehörende Landmarkt-Gruppe erreichte, wurden sofort Maßnahmen überlegt, wie man diese Krise bestmöglich meistern könnte. Für den Bereich Lagerhaus wurde die Idee des Kundenlieferservice entwickelt.

Fleißig wurde auf den sozialen Medien von der Landmarkt KG in der Lockdown-Phase das spezielle Lieferservice des Lagerhauses angepriesen und von den Kunden angenommen. Die Landmarkt-Mitarbeiter waren sofort bereit, die Poolfahrzeuge - teilweise randvoll mit Gartenerde, Pflanzen, Gartenmöbel, Spielsachen und Ostergeschenken - zu bepacken und quer durch den Bezirk zu fahren, um die Kunden mit Waren aus dem Lagerhaus zu versorgen.

Dabei kam es zu lustigen und auch angenehmen Begebenheiten, vor allem wenn das Lieferservice-Team von Kunden mit Kaffee und Jause verwöhnt wurde. Hin und wieder wurde auch festgestellt, dass das Navi nicht immer Recht hatte, vor allem, wenn von Gemeinden Adressen und Straßennamen geändert wurden, berichten Mitarbeiter des Landmarktes.

Mit dem speziellen Lieferservice war es möglich, einen Umsatz von 165.000 Euro zu generieren. Insgesamt wurden 5.456 verschiedene Artikel verkauft, wobei der teuerste und schwerste Artikel ein Festbrennstoffherd im Wert von 2.598 Euro war. Umsatzstärkster Artikel war Bio-Hochbeeterde, wovon 886 Säcke an die Haushalte geliefert wurde. Nicht nur Erde und Pflanzen, auch Farben, Gartenmöbel, Kleineisen, WC-Sitze, Lego, Kindertraktoren, Duschköpfe, Kuscheldecken und vieles mehr hat der Landmarkt in dieser schwierigen Zeit an seine Kunden zugestellt und somit hoffentlich für ein bisschen Ablenkung und Freude im sonst so vom Corona-Virus überschatteten Alltag gesorgt.