Bundestierschutzpreis für steirisches Rinderprojekt

21.10.2016

Der Bundestierschutzpreis 2016 wird alle zwei Jahre vom Bundesministerium für Frauen und Gesundheit in unterschiedlichen Kategorien verliehen. Das Labonca-Bergschecken-Projekt wurde bei der Verleihungsgala Anfang Oktober in der Orangerie im Schloss Schönbrunn unter die drei Sieger-Projekte aus über 70 Einreichungen gereiht.

Der Bundestierschutzpreis ist österreichweit der größte Preis dieser Art und mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Verliehen wird er alle zwei Jahre. Die vorgestellten Projekte reichen von reinen Tierschutzprojekten über Initiativen, die den Tierschutz mit karitativen Sozialprojekten verbinden bis hin zu Aufklärungsarbeit und Wissenstransfer im Tierschutz. Sie umfassen Nutztiere ebenso wie Heim-, Haus- oder Wildtiere.

Aus über 70 Einreichungen wurden sechs Bewerber nominiert, darunter auch das steirische Labonca-Bergschecken-Projekt. Bei diesem handelt es sich um eine für die gefährdete Rinderrasse der Ennstaler Bergschecken und extensiv wirtschaftende Grünlandbetriebe zugeschnittene Vermarktungsschiene, welche hohe Anforderungen an Tierwohl und Produktqualität stellt. Der schlagkräftige Vermarktungspartner für die teilnehmenden Betriebe ist der Biohof Labonca im oststeirischen Burgau, der das einzige EU-zertifizierten Weideschlachthaus Europas betreibt und auch über ein eigenes Vertriebssystem mit Online-Versand verfügt.

Von einer fachkundigen Jury bewertet ging die Interessensgemeinschaft Ennstaler Bergschecken als einer der Sieger hervor. Feierlich überreicht wurden die Preise am 6. Oktober in der Orangerie des Tiergarten Schönbrunns durch Bundesministerin Sabine Oberhauser.