Berglandmilch verdoppelt in Voitsberg die Kapazitäten

02.08.2018

Österreichs größtes Molkereiunternehmen Berglandmilch hat die Spezialitätenkäserei in Voitsberg in den letzten Monaten kräftig ausgebaut. Die Käseproduktionskapazitäten am Standort wurden verdoppelt und die Milchübernahme entsprechend erweitert.

Die Eröffnung der Spezialitätenkäserei Anfang Juli in Voitsberg war ein wahres Volksfest. Das lag sicher nicht nur am ORF-Frühschoppen mit Sepp Loibner und dem Mega-Käsebuffet, sondern vor allem am Bau selbst. In den letzten 15 Monaten hatte die Berglandmilch, Österreichs größtes Molkereiunternehmen, rund 45 Millionen Euro in die Erweiterung des Standortes Voitsberg investiert. Damit können hier künftig 30.000 Tonnen Käse pro Jahr erzeugt werden, bisher war es die Hälfte. Käseklassiker wie der Schärdinger Jerome, Mondseer, Amadeus, Moosbacher oder Dachsteiner reifen allesamt in Voitsberg. Insgesamt sind es 60 verschiedene Schnittkäsesorten, die aus der Weststeiermark kommen.

Die tägliche Milchübernahme in Voitsberg beträgt jetzt 900.000 bis 950.000 Liter. Die Milch kommt von 1900 Bauernhöfen aus der Steiermark, dem südlichen Burgenland und Teilen Kärntens. Bis zum Herbst wird sich der Mitarbeiterstand in Voitsberg um 20 Personen auf rund 150 Beschäftigte erhöhen.

Bei der Eröffnung der neuen Käserei freuten sich Landesrat Hans Seitinger, Landwirtschaftskammerpräsident und Verbandsobmann Franz Titschenbacher sowie Bürgermeister Ernst Meixner, dass die Berglandmilch mit dieser Millionen-Investition den Standort Voitsberg zukunftsfit gemacht habe. Berglandmilch-Generaldirektor Josef Braunshofer und Obmann Johann Schneeberger betonten, dass ein schlagkräftiges Unternehmen mit starken Marken der Garant für eine positive Entwicklung der bäuerlichen Familienbetriebe sei. Die Käserei in Voitsberg zählt neben der Berglandmilch-Molkerei im oberösterreichischen Feldkirchen zum größten heimischen Käseproduktionsstandort.

„Unsere Handelspartner schätzen die hohe Qualität heimischer Produkte. Die Investitionen in Voitsberg in Produktion und Milchübernahme helfen die Transportwege kurz und effizient zu halten und somit die hohe Qualität heimischer Milch noch besser in unseren Produkten geschmacklich erlebbar zu machen“, so Berglandmilch Generaldirektor Braunshofer.