Beratung bei Oberwölzer Viehzüchtern im Mittelpunkt
25.07.2018
Wirtschaftlich positiv mit einem kleinen Gewinn und mit vielen Vorteilen für die Mitglieder: So gestaltete sich das Resümee der Alpenfleckviehzuchtgenossenschaft Oberwölz über das Jahr 2017. Insbesondere die Züchterstammtische und Transportunterstützungen werden sehr geschätzt.
Viel hat sich in den letzten Jahrzehnten in der Aufgabenstellung der Viehzuchtgenossenschaften verändert: War über Jahrzehnte die Zuchtstierhaltung für den Natursprungeinsatz die Hauptaufgabe, so hat sich dies der Aufstieg und Einsatz der künstlichen Besamung weitgehend wettgemacht. So auch in der Alpenfleckviehzuchtgenossenschaft Oberwölz, die in Oberwölz ihre Generalversammlung abhielt. Wie Obmann Matthias Bischof berichtete, waren einst 24 hochwertige Zuchtstiere im Einsatz, so sind es gegenwärtig nur noch zwei.
Bei Züchterstammtischen wurden auch letztes Jahr interessierten Viehzüchter von Zuchtberater Stephan Rottensteiner über Zucht, Besamung und Vermarktung informiert. Diese Informationsveranstaltungen haben sich als neue Aufgabe der 231 Mitglieder zählenden Genossenschaft gut etabliert. Zudem wurden die Kälbertransporte zu den Nutzrindermärkten nach Traboch organisiert und finanziell unterstützt. Insgesamt wurden letztes Jahr an die Zuchtbetriebe über 4500 Euro an Zuchtförderung in Form von Besamungsgutscheine ausgeschüttet.