Agrarunion Südost hat schwieriges Jahr gut gemeistert

13.09.2024

Merkliche Umsatzrückgänge in bedeutenden Bereichen musste die Agrarunion Südost im Jahr 2023 hinnehmen. Dennoch konnte man sich über ein positives Ergebnis freuen. Mit Volldampf arbeitet die Genossenschaft nun am Umbau des zentralen Lagerhauses in Feldbach.

Von einem herausfordernden Jahr 2023 sprach Obmann Alois Hausleitner bei der Generalversammlung der Agrarunion Südost am 3. Juli im Gasthaus Kleinmeier in Feldbach. Durch vorausschauendes Agieren konnte aber ein positives Geschäftsergebnis erzielt werden. Dieses wurde von Geschäftsführer Peter Kaufmann konkretisiert. Der Gesamtumsatz belief sich auf 117,3 Millionen Euro, der Bilanzgewinn betrug 108.000 Euro - und das trotz deutlicher Rückgänge in einigen Sparten. In den Bereichen Energie, Baustoffe und Landwirtschaft musste man jeweils Umsatzeinbußen im niedrigen zweistelligen Prozentbereich hinnehmen. "Um letzten Endes ein gutes Ergebnis zu erreichen, ist eine starke Führung im Kostenmanagement erforderlich", betonte Kaufmann, dem im Zuge der Generalversammlung auch zu seinem kürzlich vollendeten 60. Lebensjahr gratuliert wurde. In diesem Zusammenhang wurde mitgeteilt, dass der 46-jährige Reinhard Niederl seit Juni als Geschäftsführer-Stellvertreter tätig ist.

Großes Zukunftsprojekt in Feldbach

Die Agrarunion führt neben der Zentrale in Feldbach 15 Lagerhaus-Standorte, fünf Werkstätten, eine Installationsabteilung für Energietechnik und eine Ölpresse für Kürbiskernöl. Zusätzlich betreibt sie 30 Dieseltankstellen. In zwölf Standorten gibt es "Genussläden". Zu den Kerngeschäften der Genossenschaft zählt der Ankauf landwirtschaftlicher Produkte. So konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr 30.800 Tonnen Mais, 10.800 Tonnen Getreide und 5.400 Tonnen Sojabohne von den Landwirten übernommen werden. Als großes Zukunftsprojekt startet die Agrarunion Südost im Herbst den Umbau des Lagerhaus-Marktes in Feldbach. Der Abschluss soll bis zum Josefimarkt 2025 gelingen.