ALMLAND/Landring festigt mit Umsatzplus Stellung

25.07.2014

Mit einem Umsatzplus ging die ALMLAND-Genossenschaft ins neue Jahr. Diese konnte sich auf ihren 16 Standorten als regionaler Nahversorger und Servicepartner positionieren und deckt erfolgreich zahlreiche Nischen ab.

Mitte Juni lud die ALMLAND-Genossenschaft zur Generalversammlung ins Gasthaus Allmer nach Weiz, bei der durchwegs erfreuliche Zahlen präsentiert wurden. Der Umsatz im Jahr 2013 legte um 0,5 Prozent auf 86,5 Millionen Euro zu. Umgerechnet auf Vollzeitangestellte waren 2013 rund 274 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv. Inklusive der Teilzeitangestellten beschäftigt die Genossenschaft inklusive dem Landring-Lagerhaus 321 Mitarbeiter. Damit zählt die Genossenschaft zu den bedeutendsten Arbeitgebern in der Region Weiz.

Stolz ist man auf die Lehrlingsausbildung im Betrieb. „Insgesamt bilden wir 30 junge Leute in zehn Berufsbildern aus, teilweise in Form von Doppellehren“, sagte Geschäftsführer Johannes Weiß. „Landmaschinentechniker, Eisen-, Hartwaren- und Gartencenterkaufleute, Baustoff-Fachberater und andere Einzelhandelsberufe gehören ebenso dazu wie Installations- und Gebäudetechniker oder Spengler und Dachdecker.“

Der reine Agrarbereich steuert 16 Prozent zum Umsatz bei, die Sparte Technik und Hagelschutz weitere 33 Prozent. Energie und Baustoffe schlagen sich mit je 20 Prozent zu Buche, ein gutes Zehntel entfällt auf den Haus- und Gartenbereich. Ziemlich zu schaffen machten und auch auf die Ergebnisse in den Sparten Agrar und Baustoffe drückten die Wetterextreme des vergangenen Jahres. Deutlich im Plus hingegen entwickelten sich Landtechnik, Hagelschutz sowie Haus und Garten.

Standorte ausgebaut

Einen Impuls für die Landwirtschaft setzte man im Vorjahr mit der Düngermischanlage in Unterfladnitz. Seither wurden rund 1.000 Bodenproben bearbeitet und über 3.000 Tonnen Mineraldünger gemischt. Der im Vorjahr eröffnete Landring-Technik-Standort in Pirching bei Gleisdorf wurde zum Zentrum für die Landtechnik im Süden und für die gesamte Gebrauchtmaschinenvermarktung. Am neuen Standort in Hirnsdorf widmet man sich neben der allgemeinen Landtechnik im Besonderen dem Obstbau sowie der Motor- und Gartentechnik. Weiters ist an diesem Standort das Tochterunternehmen AgroComTech (Obst- und Weinbautechnik) angesiedelt. Drei neue „GenussLäden“ in Gleisdorf, Anger und Birkfeld tragen mit den zwei bestehenden in Weiz und Pischelsdorf dem Wunsch der Konsumenten nach hochqualitativen, regionalen Produkten Rechnung.

In die Zukunft investiert

Kräftig investiert wurde in den vergangenen sechs Jahren in Menschen, Maschinen und Märkte: Johannes Weiß: „Für Investitionen und Modernisierungen in fast alle Standorte wurden knapp 13 Millionen Euro aufgewendet, die
zum größten Teil aus eigener Kraft finanziert wurden. Parallel dazu sorgte eine Qualifizierungsoffensive für erstklassiges Know-how bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Spezialwissen ist dort entscheidend, wo es auch nachgefragt wird.“

Milchanlieferung steigt

Obmann Johann Pretterhofer wies in seinen Ausführungen vor allem auf die stark gestiegene Milchanlieferung im heurigen Jahr hin. Bis Anfang April wurde wöchentlich um bis zu 1.500 Tonnen mehr Milch angeliefert. Mittlerweile ging die Menge saisonal bedingt zurück und liegt leicht über dem Vorjahresniveau.