Laufend im Einsatz: Verband gibt 24 Stunden lang Vollgas

07.07.2010

Premiere für Irdning: Erstmals fand der frühere Wörschacher 24-Stunden-Benefizlauf in der Heimatgemeinde von Verbandsobmann Franz Titschenbacher statt. Der Raiffeisenverband Steiermark war mit einer Staffel rund um die Uhr dabei und lief 293,68 Kilometer für einen guten Zweck.

Groß war die Anspannung in Irdning am 3. und 4. Juli 2010, richtete man doch erstmals nach zwanzig Jahren in der Nachbargemeinde Wörschach den weithin bekannten 24-Stunden-Benefizlauf aus. Ebenso groß war die Anspannung im Raiffeisenverband Steiermark, nahm man doch erstmals mit einer neunköpfingen Staffel an diesem Großspektakel im Ennstal teil.

Pünktlich um 14 Uhr war es soweit: Während sich Einzelläufer und Staffeln bei über 30 °C in der mörderischen Gluthitze unter dem Grimming an den Start machten, ging es entlang der Strecke im ganzen Ort wie auf einem bestens besuchten Rummelplatz zu. Besonderen Anstrengungen war Verbandsobmann Franz Titschenbacher als Bürgermeister und Mitorganisator ausgesetzt, musste er doch sowohl in der Gemeinde- als auch in der Verbandsstaffel seine Runden ziehen.

Während es am Samstag die Hitze war, machten nächstens die schlafraubenden Vuvuzelas und am Sonntag der Gewitterregen den rund 1500 Teilnehmern das Leben schwer. Schlussendlich durfte die Verbandstruppe über 293,68 bewältigte kraftraubende Kilometer jubeln. Mit dieser Marke konnten sich Verbandsdirektor Heinz Herunter, Martin Anger, Thomas Berghofer, Armin Friedmann, Josef Petz, Martin Schaffar sowie die "Legionäre" Geschäftsleiter Josef Pacher (Raiffeisenbank Großsteinbach), OeNB-Falschgeldexperte Valentin Schoier und Werner Renhart als Topteam der kleineren Staffeln und als insgesamt Zwölftplatzierte im vorderen Viertel klassieren.

Gelohnt haben sich die Strapazen allemal, kommt doch pro gelaufenem Kilometer ein Euro wohltätigen Zwecken in der Region zu Gute. Mehr als zufrieden resümierte ein sichtlich erschöpfter Teamkapitän Heinz Herunter: "Wir als Neulinge haben unser Ziel mehr als erreicht und Raiffeisen würdig vertreten. Außerdem konnten wir die inoffizielle Bankenwertung für uns entscheiden, schließlich haben wir die weit größere Sparkassen-Mannschaft klar hinter uns gelassen", lächelt der Verbandsdirektor mit einem Zwinkern.

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